32 Modellprojekte Smart Cities für die zweite Staffel ausgewählt

Der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat Horst Seehofer hat 32 ausgewählte Projekte für die zweite Staffel der „Modellprojekte Smart Cities“ bekanntgegeben. Die zweite Staffel wurde mit dem Konjunkturpaket der Bundesregierung deutlich aufgestockt. So erreichen wir schneller größere Breitenwirkung und setzen konjunkturelle Impulse. Die neuen Modellprojekte Smart Cities gestalten die Digitalisierung unter dem Motto „Gemeinwohl und Netzwerkstadt / Stadtnetzwerk“ aktiv mit und machen die Kommunen zukunftsfähig.
Mit den Modellprojekten Smart Cities unterstützt die Bundesregierung Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Für die Stadtentwicklung einer kleinen Landgemeinde ist das genauso wichtig wie für eine wachsende Großstadt, eine schrumpfende Region oder eine florierende Mittelstadt. Für die Förderung steht die Modellhaftigkeit, die an den Standort angepasste Auswahl der Schwerpunkte einer Strategie, die breite Einbindung der Stadtgesellschaft sowie eine schlüssige Gesamtkonzeption im Vordergrund. Dabei werden Ansätze gefördert, die im Einklang mit der Smart City Charta und der integrierten Stadtentwicklung stehen.
Auf die Ausschreibung des BMI hatten sich 86 Städte, Kreise und Gemeinden sowie interkommunale Kooperationen aus ganz Deutschland beworben. Als Modellprojekte Smart Cities wurden ausgewählt (in alphabetischer Reihenfolge):
1 Bamberg
2 Barleben
3 Berlin
4 Darmstadt
5 Eichenzell
6 Freiburg i. Breisgau
7 Gelsenkirchen
8 Gütersloh
9 Hagenow
10 Iserlohn
11 Jena
12 Kassel
13 Kirchheim b. München
14 Köln
15 Lohmar
16 Lübeck
17 Mannheim
18 Mönchengladbach
19 Paderborn
20 Rostock
Gefördert werden zudem folgende interkommunale Kooperationen und Landkreise:
21 Aalen und Heidenheim
22 Bad Belzig und Gemeinde Wiesenburg/Mark
23 Dortmund und Schwerte
24 Eifelkreis Bitburg-Prüm
25 Gemeinde Fuchstal mit den Gemeinden Apfeldorf und Unterdießen
26 Hamburg mit Leipzig und München
27 Kiel mit Kommunen aus den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Plön
28 Landkreis Hof
29 Landkreis Mayen-Koblenz
30 Landkreis St. Wendel
31 Lemgo und Gemeinde Kalletal
32 Osnabrück mit den Gemeinden Hagen am Teutoburger Wald, Bissendorf sowie Samtgemeinden Fürstenau, Artland und Neuenkirchen
Die Förderentscheidung beruhte auf einem mehrstufigen Prüfprozess. Alle Bewerbungen wurden von je zwei Fachgutachtern bewertet. Auf dieser Basis entschied eine elfköpfige Jury unter Vorsitz von Bau-Staatssekretärin Anne Katrin Bohle. Der Jury gehörten Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft, der Politik und der kommunalen Spitzenverbände an.