Mit dem Auf- und Ausbau von Datenkompetenzen die digitale Transformation von Kommunen gestalten

Nationale Dialogplattform diskutiert darüber, wie der Aufbau von Datenkompetenzen in der Verwaltung und in der Zivilgesellschaft gelingen kann.
Die Vermittlung und der Ausbau von digitalen Datenkompetenzen in Verwaltung und Stadtgesellschaft sind Teil der integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung. Ihre Notwendigkeit sind Teil der Smart City Charta. Am 22. Oktober setzen sich 50 Expert*innen und Mitglieder der Smart City Dialogplattform mit guten Beispielen und notwendigen Rahmenbedingungen für die Vermittlung von Datenkompetenzen auseinander.
In ihrem Auftaktvortrag ordneten Dr. Ralf Schüle und Orhan Güleş vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) das Handlungsfeld Datenkompetenzen in den Kontext von Smart Cities und die integrierte nachhaltige Stadtentwicklung ein. Eine einheitliche und eindeutige Definition von „Digitalen Kompetenzen” fehle bisher, doch sollten Kommunen selbst Strategien zum Auf- und Ausbau derselben entwickeln. Das unterstrichen Stella Grießmayer vom Städtetag Baden-Württemberg und Dr. Philipp Lechleiter von der Stadt Heidelberg die mit den “Digitallotsen” das Ziel verfolgen, Beschäftigte innerhalb der Verwaltung als Ansprechpartner*innen für die digitale Transformation aus- und fortzubilden und sie untereinander zu vernetzten. Für Dr. Bastian Pelka von der Technischen Universität Dortmund liegt die Verantwortung von Kommunen auch darin, den Teil der Bevölkerung auf dem Weg der digitalen Transformation zu begleiten, der nur wenig oder keinen Zugang zu digitalen Medien hat. Großes Potenzial für soziale Innovationen sieht Dr. Pelka in der e-Inklusion.
In einer angeregten Diskussion erörterten die Teilnehmer*innen Eckpunkte zur Weiterentwicklung des Themas Digitale Datenkompetenzen im Smart City-Kontext, die Eingang finden in die bis Jahresende überarbeiteten Leitlinien zur kommunalen Datengovernance der Dialogplattform Smart Cities.