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SCCON 2024: Smarte Städte und Regionen zeigen Wirkung!

Stadt.Land.Tech. - Die Smart Country Convention ging 2024 in die siebte Runde und richtete den Blick auf innovative Ideen, Konzepte und Lösungen zur Digitalisierung von smarten Städten und Regionen und des öffentlichen Sektors. Auch in diesem Jahr war das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wieder als Partner mit einem eigenen Stand und Programmbeiträgen dabei.

Event details

Datum
15.10, 09:00 - 17.10.24, 17:00
Art der Veranstaltung
Offline (persönlich)
Dokumentation
Veranstaltungsort

hub27, Messegelände Berlin – Halle 27, Stand 411
Messedamm 22
14055 Berlin
Deutschland

Paragraphs

„Smart City wirkt“ – diese Botschaft nehmen die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) und das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) von der Smart Country Convention 2024 (#SCCON24) aus Berlin mit. Ziel war es, auf der führenden Fachmesse für digitale Stadtentwicklung und innovative Lösungen für Kommunen praktische Ansätze, Fortschritte und Herausforderungen in der Umsetzung von Smart-City-Lösungen vorzustellen und den Austausch mit Expertinnen und Experten und kommunalen Vertreterinnen und Vertretern zu fördern. Die Messe bot der KTS, dem BMWSB und den Kommunen aus dem Förderprogramm Modellprojekte Smart Cities (MPSC) eine Plattform, um den digitalen Wandel in Städten und ländlichen Räumen greifbar und praxisnah zu präsentieren.

Die Keynote von Elisabeth Kaiser, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, sowie die Panel- und Diskussionsbeiträge der KTS-Partnerinnen und Partner haben gezeigt: Nicht nur in den Städten werden die Fortschritte und Mehrwerte von MPSC-Lösungen immer sicht- und spürbarer für alle. Auch in ländlichen Regionen nutzen Kommunen die Chancen der Digitalisierung, um die Daseinsvorsorge, das Wohl und die Mitbestimmung der Menschen zu fördern und ihre Städte und Dörfer dadurch zukunftssicher zu gestalten. Deutlich wurde aber auch: Jetzt gilt es, diesen Impuls und Schwung der Experimentierphase mitzunehmen und fortzuführen, damit die Lösungen erfolgreich verstetigt werden. Denn die übergeordneten Ziele des Bundesförderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ sind Transfer und Vernetzung.

Highlights der SCCON24

1   Keynotes

In ihren Keynotes stellten Elisabeth Kaiser und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir zentrale politische Anliegen in Bezug auf die Förderung der Digitalisierung vor. Es sei unter anderem der Vielfalt der ländlichen Regionen Rechnung zu tragen, betonte Özdemir, um hier Fortschritte bei der Digitalisierung zu erzielen. Der digitale Marktplatz DEUTSCHLAND.DIGITAL präsentiere dafür flächendeckend Smart-City-Lösungen und denke zugleich Stadt und Land zusammen. Özdemir zeigte sich erfreut, dass dieser Marktplatz in den „Stufenplan Smarte Städte und Regionen“ aufgenommen und berücksichtigt worden ist.

Elisabeth Kaiser knüpfte in ihrem Grußwort daran an und formulierte unter anderem die Ziele des BMWSB hinter dem „Stufenplan Smarte Städte und Regionen“. Dieser solle die Digitalisierung der integrierten Stadt- und Regionalentwicklung auf politisch-strategischer Ebene voranbringen, indem er die Struktur- und Rahmenbedingungen für Kommunen verbessert. Zur Unterstützung sollen Kommunen die vernetzten Beratungsangebote eines geplanten Kompetenzzentrums und einen Marktplatz für digitale Lösungen und Anwendungen nutzen können.

Zur Halbzeit der Förderung können wir sagen: Die Förderung der Modellprojekte Smart Cities zeigt Wirkung! Denn gewonnene Erfahrungen werden in den Smart City Lösungen sichtbar und der Nutzen greifbar. Dazu erreichen wir alle Bereiche: kleine Kommunen, ländliche Regionen, große Städte. Das heißt: Von Nord nach Süd, von Ost nach West arbeiten Kommunen zusammen, bilden Zentren für Nachahmung und werden zu Vorbildern, an denen sich Nachbarkommunen orientieren. Kurz gesagt: Der vielbeschworene Schneeballeffekt wirkt!

2   Paneldiskussionen

 

„Smarte Daseinsvorsorge: Potenzial eines Marktplatzes für Stadt und Land“

Diese Paneldiskussion im Anschluss an die Keynote von Cem Özdemir beleuchtete die Rolle des digitalen Marktplatzes DEUTSCHLAND.DIGITAL bei der Verbesserung der Daseinsvorsorge. Die Teilnehmenden betonten, dass Digitalisierung in diesem Bereich kein Selbstzweck, sondern ein Mittel zur Förderung von Lebensqualität und Teilhabe sei. Renate Mitterhuber, Leiterin des Referats Smarte Städte und Regionen, BMWSB, stellte vier zentrale Punkte heraus:

  • Der Marktplatz sei ein Ort, um Smart-City-Wissen und Lösungen zu teilen, die sich an den Bedürfnissen der Kommunen orientieren.
  • Interoperabilität und Transparenz spielten eine zentrale Rolle, um Vertrauen in digitale Angebote zu schaffen.
  • Kommunen agierten als Knotenpunkte des Wandels, weshalb Netzwerke und Kooperationen zwischen städtischen und ländlichen Akteuren gestärkt werden müssten.
  • Erfolgreiche Digitalisierung sei nur durch die konsequente Zusammenarbeit und Vernetzung aller relevanten Akteure möglich – von der Zivilgesellschaft bis zur Wirtschaft.

Renate Mitterhuber bilanzierte auf der Paneldiskussion gemeinsam mit Klaus Heider, Leiter der Abteilung „Ländliche Entwicklung, Digitalpolitik, Innovation“ beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Michael Sack, Landrat im Landkreis Vorpommern-Greifswald, und Gerald Swarat, Leiter Berliner Kontaktbüro bei Fraunhofer IESE: 

Erfolgreiche Digitalisierung gelinge nur durch „Vernetzung, Vernetzung, Vernetzung“. Daher würden das BMWSB und das BMEL weiter daran arbeiten, den bestehenden Marktplatz DEUTSCHLAND.DIGITAL auszubauen und um die Smart-City-Lösungen zu ergänzen.

„Click & Buy für Kommunen? Deutschlands Smart City Marktplatz startet“

An das vorherige Panel anschließend wurde in dieser Diskussionsrunde der neue digitale Marktplatz DEUTSCHLAND.DIGITAL vorgestellt und seine Zielsetzungen dargelegt. Renate Mitterhuber betonte, dass der Marktplatz Städten und Gemeinden eine zentrale Plattform bieten solle, um den Austausch und den Zugang zu übertragbaren Smart-City-Lösungen zu fördern. Weitere zentrale Positionen zum Marktplatz sind:

  • Der Marktplatz fungiert als vertrauenswürdige Plattform, auf der Kommunen und Anbieter von smarten Lösungen zusammenfinden.
  • Offene Schnittstellen und Transparenz sind die Grundvoraussetzungen, um Vertrauen und Akzeptanz zu schaffen.
  • Die Skalierbarkeit und Breite des Angebots sind entscheidend für den langfristigen Erfolg – Angebot und Nachfrage müssen stimmen.
  • Der Marktplatz darf nicht nur technische Lösungen bieten, sondern muss auch organisatorische Unterstützung leisten – durch ein Kompetenzzentrum. Diese Kombination befähigt Kommunen, digitale Werkzeuge effektiv einzusetzen.

Als Fazit zogen Renate Mitterhuber, Viktoria Grzymek, Managing Director bei Possible Digital GmbH, Alexander Handschuh, Beigeordneter und Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, und Christiane Lehmann, Beraterin bei PwC, die Erkenntnis, dass nun Traffic auf den Markplatz geschaffen werden und man die derzeitige Dynamik erhalten müsse. Mitterhuber betonte deshalb ausdrücklich, dass die Finanzierung des Marktplatzes bis Ende 2026 gesichert sei und dass sich BMWSB und BMEL darum bemühten, die Marktplatz-Finanzierung auch über die Bundestagswahl hinaus zu gewährleisten. (Stand: Oktober 2024)

„Von der Vision smarter Städte, Regionen und digitaler Daseinsvorsorge für alle – wo stehen wir?“

Das von der KTS organisierte Panel im Bühnenprogramm diskutierte die Frage „Von der Vision smarter Städte, Regionen und digitaler Daseinsvorsorge für alle – wo stehen wir?“ Dazu berichteten Michael Huch, Leiter der KTS, Nils Gerken, CDO von solingen.digital, Eva-Maria Kröger, Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Lübeck, und Kirsten Rowedder, Referatsleiterin Smart Region im Hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation, aus ihrer täglichen Arbeit. Sie legten dar, wie ihnen das MPSC-Förderprogramm bisher geholfen habe, wie sie das MPSC-Netzwerk für sich nutzten und ihr Wissen weitergäben. Ihre Appelle an die Politik:

  • Am Ende der Förderung bzw. einer Smart-City-Maßnahme sollte sich das Leben der Menschen spürbar verbessert haben.
  • Der konkrete Nutzen von Smart-City-Maßnahmen müsse deutlich werden, damit Bürgerinnen und Bürger nicht das Interesse an Smart City verlieren könnten.
  • Vernetzung und Wissensaustausch seien elementar und wichtig für den Erfolg, gerade das brauche aber auch Ressourcen und Zeit.
  • Die MPSC-Maßnahmen würden jetzt sichtbarer. Es gebe bereits viele erfolgreiche Übertragungsfälle und die Kommunen kooperierten miteinander.
  • Der Ausbau des Marktplatzes für Smart-City-Maßnahmen DEUTSCHLAND.DIGITAL im Rahmen des „Stufenplans Smarte Städte und Regionen“könne ein sehr hilfreiches Tool werden, um die modellhafte Förderung weiter in die Breite zu bringen.

Am Ende sei es egal, wo eine Förderung herkomme – wichtig sei, dass der Transfer gelinge.

3   Side-Events der KTS und ihrer Partner

 

„Smarte Städte und Regionen in der Umsetzung: Auswirkungen, Erfahrungen, erste Ergebnisse“

Dieses Side-Event der KTS zog eine Zwischenbilanz des MPSC-Förderprogramms. KTS-Leiter Michael Huch, Björn Ebert vom MPSC-Monitoring und Matthias Canzler, Prognos AG, interpretierten verschiedene Kennzahlen. Ihre zentralen Aussagen:

  • Die bisher umgesetzten Maßnahmen der MPSC haben Alltagsbezug und tragen daher zur Daseinsvorsorge vor Ort bei. Auch deshalb, weil die Förderung in die kommunale Breite reicht: In den bisher mit dem Programm erreichten Städten leben 16 Mio. Menschen.
  • Über 650 Maßnahmen befinden sich in der Umsetzung und sind im Monitoring erfasst. Deswegen ist das Monitoring mittlerweile auch zu einem wichtigen Wissensmanagementtool geworden. So zeigen z.B. die erfassten 112 Übertragungsfälle, dass die angestrebte Netzwerkumsetzung gelingt.
  • 339 von den über 650 Maßnahmen werden Bezug zu Open Source haben. Dabei binden die MPSC große Expertise in Strategie und Umsetzung ein. Das unterstreicht einerseits den Anspruch an Transparenz und Übertragbarkeit, und es zeigt andererseits, dass die MPSC-Förderung mit ihrem Open-Source-Gebot richtig liegt.
  • Die Qualität des Wissenstransfers ist hoch, und die Dynamik der Partizipation dauert auch in Umsetzungsphase weiter an. Der Förderimpuls ist also nachhaltig!
  • War es in der Strategiephase noch schwierig „Smart City“ zu übersetzen und greifbar zu machen, ist es jetzt in der Umsetzungsphase deutlich einfacher. Deshalb bereitet die KTS übertragbare, erprobte und kuratierte Maßnahmen als Smart City Lösungen auf, um diese allen Kommunen zugänglich zu machen.
  • Weil Weiterbildung und Wissenstransfer so wichtig sind, bleiben sie weiterhin zentrale Punkte auf der Agenda der KTS.

„Wirkungsmessung und Evaluierung: Wie wirksam sind Smart City-Maßnahmen?“ 
Panel und anschließender Workshop

Im Rahmen der SCCON24 wurden auch die Normungsinitiative zur Wirkungsmessung sowie Ansätze zur Standardisierung einer Wirkungsmessung digitaler Maßnahmen und Projekte vorgestellt und diskutiert. 

Auf dem Panel präsentierten einzelne MPSC ihre Tools und Schlüsselindikatoren zur Wirkungsmessung und Evaluierung ihrer Smart-City-Maßnahmen. Darunter Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel bei der Stadt Gütersloh, David Gelantia, Projektmanager der Stadt Freiburg für das Projekt DATEN:RAUM:FREIBURG, Beate Ginzel, Leiterin des Referats Digitale Stadt der Stadt Leipzig, Tanja Krins, Bereichsleiterin und Vice President der Stadt Köln, Stabsstelle Digitalisierung, Tim Brauckmüller, Geschäftsführer aconium GmbH sowie Michael Pfefferle, Bereichsleiter Smart City & Mobility der Bitkom e.V..

David Gelantia und Tanja Krins stellten in diesem Rahmen die Handreichung „Wirkungsorientierung durch Objectives and Key Results für digitale Projekte in der Kommunalverwaltung“  vor, die die Erfahrungen der beiden Städte Köln und Freiburg mit der OKR-Methode (Objective & Key Results) der letzten zwei Jahre im Rahmen des Modellprojekts Smart Cities beinhaltet. 

Eine Herausforderung ist etwa die Abgrenzung der verschiedenen Wirkungsebenen – Input (Ressourceneinsatz), Output (direkte Ergebnisse), Outcome (mittelfristige Effekte) und Impact (langfristige, gesellschaftliche Veränderungen). Zudem bleibt oft unklar, ob der Fokus auf Wirkungsorientierung (zielgerichtete Planung), Wirkungsmessung (quantitative Analyse) oder Wirkungsanalyse (kausale Zusammenhänge) gelegt werden soll.

David Gelantia, Stadt Freiburg

Im anschließenden Workshop erarbeiteten die Teilnehmenden, was Wirkungsmessung und OKR in der Praxis bedeuten und wie sie dies in ihrer täglichen Arbeit einsetzen können. OKR können in diesem Zusammenhang als hilfreiches Rahmenwerk dienen und die Unterscheidung erleichtern zwischen der Wirkungsmessung, also der Erfassung der Ergebnisse / KPIs, der Wirkungsorientierung, die den Fokus auf strategische Zielsetzung und Planung legt, und der Wirkungsanalyse, mit dem Fokus auf Interpretation und Bewertung einer Maßnahme.

Das Ziel der Veranstaltung war es, gemeinsam kommunale Anforderungen und praxistaugliche Methoden zu erfassen und diese zusammenzuführen. Die Veranstaltungsergebnisse fügen sich in die Tätigkeiten der Arbeitsgruppe „Wirkungsmessung“ der KTS, aber auch in aktuelle nationale und internationale Arbeiten der Normungsgremien ein. Im Nachgang zur Veranstaltung werden die gesammelten Ergebnisse digitalisiert und unter anderem Eingang in den Themenspeicher des Smart City Standards Forum (SCSF) finden. Dieser Themenspeicher hält Projektideen für Normen und Standards vor. Perspektivisch wird die Entwicklung eines Standards oder einer Norm zum Thema Wirkungsmessung intelligent vernetzter Kommunen ins Auge gefasst.

Zur Zusammenfassung des Workshops

Start Smart – Abschauen erlaubt! 
Mit Ausstellung der Smart City Lösungen

Die Ausstellung der Smart City Lösungen im Rahmen des Side-Events „Abschauen erlaubt! Umsetzen und Nachahmen erwünscht – aber wie!?“ präsentierte viele gute Ideen für Smart-City-Projekte. Die Besuchenden konnten sich bei den KTS-Kolleginnen und -Kollegen von Start Smart darüber informieren, wie man diese Ideen für den eigenen Arbeitsbereich übernehmen und für sich adaptieren kann. 

Start Smart ist das kostenfreie Beratungs- und Austauschprogramm der KTS rund um das Lernen von guten Beispielen und das erfolgreiche Nachmachen im Smart-City-Kontext. Das Beratungs- und Austauschprogramm richtet sich an alle Städte und Kommunen, die auf der Suche nach Informationen und praxisorientierten Impulsen für ihren individuellen Weg zur smarten Stadt oder Region sind.

Gruppenfoto ISCN Event SCCON
GIZ

Localizing UN Habitat’s guidelines on people-centered smart cities: Assessment by partner cities of the International Smart Cities Network (ISCN)

Das Side-Event setzte sich mit den Leitlinien für Smart Cities, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen, von UN-Habitat auseinander. Die Leitlinien bieten einen Fahrplan für Städte, die nicht nur technologisch fortschrittlich, sondern auch widerstandsfähig, sozial gerecht und umweltverträglich sein wollen. Vertreterinnen und Vertreter deutscher und europäischer Städte, die sich über die Austauschplattform des International Smart Cities Network (ISCN) am Projekt #connectedinEurope beteiligt haben, präsentierten ihre Ideen und Visionen für eine inklusive, zukunftssichere und menschenzentrierte Stadtentwicklung – unterstützt durch digitale Lösungen.

4   Standprogramm

 

Am Stand des BMWSB gab es an allen drei Messetagen ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen, Workshops und Präsentationen – zum Beispiel folgende Beiträge von KTS-Partnern: 

Hinter der Roadmap – die auf den ersten Blick wie eine einfache Webseite aussieht – steckt eine Datenbank mit vielen Querverbindungen und Workflows. Sie bietet Nutzerinnen und Nutzern in ihrem eigenen Smart-City-Prozess eine individuelle Navigation nach Bedarfen und auf mehreren Ebenen: Einerseits ist eine vertikale Skalierung möglich, die sich auf die verschiedenen Erfahrungs- oder Reifegradstufen innerhalb eines Prozesses bezieht; andererseits eine horizontale Skalierung, die den prozessualen Verlauf einer Kommune verdeutlicht. So hilft die Roadmap Kommunen bei der Orientierung, wenn sie einen Smart-City-Prozess starten wollen. User können ihren eigenen, individuellen Weg definieren bzw. die eigene Position auf dieser „Roadmap“ ausfindig machen – ob sie am Anfang einer Maßnahme stehen oder bei verschiedenen „Phasen“ bzw. Reifegraden.

Kern der Studie ist die Frage: Wie können Kommunen ihre Smart-City-Lösungen nachhaltig verstetigen und mit Breitenwirkung skalieren?

Ergebnisse:

  • Vorhandene und bereits etablierte Lösungsansätze mehrfach nutzen.
  • Auf Mehrwerte achten und diese kontinuierlich darstellen, qualifizieren und quantifizieren.
  • Operative Kosten sind vor Investitionskosten einzukalkulieren und sicherzustellen.
  • Digitale Lösungen sollten im Management nicht als „Projekte“, sondern als „Unternehmungen“ betrachtet werden.
  • Eine Exit-Strategie sollte von Vorneherein bedacht werden.

Erfahrungen aus den MPSC

  • Beteiligungstoolbox: Digitale Beteiligung gemeinsam einfacher machen
  • Mobilität intelligent steuern: Einblicke aus Wolfsburg und Münster
  • Smarte ländliche Regionen von der Ostsee bis zum Bayerischen Wald
  • URBAN.KI_ Wie Gelsenkirchen KI gemeinsam nutzbar macht
  • U_Code Dresden: Digitale Beteiligung in der Stadtplanung
  • Das „Pizzamodell“ der Datenplattform Gütersloh
  • Sensorik für gesunde Bäume und Badegewässer
  • Wie kleine Lösungen groß werden – die Buchungsplattform aus Süderbrarup

Vorträge zum Thema Building Information Model (BIM)

  • Das BIM-Portal des Bundes: Fachbereichsarbeit im BIM-Portal und Wirkbetriebprojekte
  • Digitaler und BIM-basierter Bauantrag: Heute und in Zukunft
  • Das BIM-Portal des Bundes: AIA-Modul des BIM-Portals des Bundes

Eindrücke der Teilnehmenden

Umfrage unter den Messebesucherinnen und -besuchern der SCCON24, was es für eine Smart City braucht.

Was brauchen Kommunen, um smart zu werden?

Fazit

Die Resonanz der Besuchenden am Stand, auf den Panels und bei den Side-Events und Workshops zeigte: Das MPSC-Förderprogramm wirkt. Denn digitale Technologien bieten ein enormes Potenzial, um Städte und ländliche Räume zukunftssicher zu gestalten. 

Das BMWSB und die KTS sind sich bewusst, wie wichtig es für diese zentrale Aufgabe ist, den digitalen Wandel gemeinsam und pragmatisch anzugehen. Mit Werkzeugen wie dem digitalen Marktplatz und der Förderung von Netzwerken stehen zentrale Instrumente bereit, die den Weg in eine smartere Zukunft ebnen. Kommunen und Akteure aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sind offen für diese gemeinsame Arbeit, die es braucht, um smarte Lösungen zu entwickeln und Kompetenzen zu vernetzen.

 

Das BMWSB auf der SCCON24

Dienstag, 15.10.2024
Uhrzeit
Programm am Stand 411 (BMWSB) 
Programm auf Hauptbühnen, Side-Events & anderen Ständen
10:00–11:00 10:30–11:00 Uhr
Beteiligungstoolbox – Digitale Beteiligung gemeinsam einfacher machen
 
11:00–12:00   11:00–12:30 Uhr
Side-Event, Raum Beta 1

Start Smart – Abschauen erlaubt!
Lernen Sie das Beratungsangebot für alle Kommunen kennen
12:00–13:00    
13:00–14:00

 

 

 

 

13:00–14:00 Uhr
Plaza Stage

Keynote des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft mit anschließender Paneldiskussion „Smarte Daseinsvorsorge: Potenzial eines Marktplatzes für Stadt und Land“ – unter Mitwirkung der Referatsleiterin Smarte Städte und Regionen, BMWSB
Renate Mitterhuber
14:00–15:00

14:00–14:30 Uhr
Das BIM-Portal des Bundes: BIM für Bundesbauten: Fachbereichsarbeit im BIM-Portal und Wirkbetriebprojekte
mit Live-Vorführung
Erfahren Sie mehr über das BIM-Portal (Building Information Model) des Bundes


14:30–15:00 Uhr
Scale & Shift
Vorstellung der digitalen „Roadmap Smart City Skalierung“ 

 

14:00–14:15 Uhr
Plaza Stage

Keynote der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Elisabeth Kaiser
15:00–16:00

15:00–15:30 Uhr
Mobilität intelligent steuern – Einblicke aus Wolfsburg und Münster


15:30–16:00 Uhr
Internationales Smart Cities Netzwerk (ISCN)-Sprint: 10 internationale Smart-City-Maßnahmen in 20 Minuten

 
16:00–17:00 16:00–16:30 Uhr
Smarte ländliche Regionen von der Ostsee bis zum Bayerischen Wald
 
17:00–18:00   17:00–18:00 Uhr
Forum Stage

Click & buy für Kommunen? Deutschlands Smart City Marktplatz startet – unter Mitwirkung der Referatsleiterin Smarte Städte und Regionen, BMWSB
Renate Mitterhuber

 

Mittwoch, 16.10.2024
Uhrzeit
Programm am Stand 411 (BMWSB) 
Programm auf Hauptbühnen, Side-Events & anderen Ständen
09:00–10:00   9:30–11:00 Uhr
Side-Event, Raum Beta 1

Localizing UN Habitat’s guidelines on people-centered smart cities — assessment by partner cities of the International Smart Cities Network (ISCN)
10:00–11:00

10:15–10:45 Uhr
Das BIM-Portal des Bundes: Beispiele aus der kommunalen Praxis: Den digitalen Bauantrag mit BIM erfolgreich gestalten
mit Live-Vorführung


10:45–11:15 Uhr
URBAN.KI – Wie Gelsenkirchen KI gemeinsam nutzbar macht
 

 
11:00–12:00 11:30–12:00 Uhr
U_Code Dresden Digitale Beteiligung in der Stadtplanung
 
12:00–13:00 12:00–12:30 Uhr
Start Smart – Ihr Begleiter auf dem Weg zu smarten Städten und Regionen
Lernen Sie das Beratungsangebot für alle Kommunen kennen
12:30–14:00 Uhr
Side-Event, Raum Beta 1

Smarte Städte und Regionen in der Umsetzung: Auswirkungen, Erfahrungen, erste Ergebnisse
13:00–14:00 13:30–14:00 Uhr
Das „Pizzamodell“ der Datenplattform Gütersloh
 
14:00–15:00   14:30–15.30 Uhr
Plaza Stage

Von der Vision smarter Städte, Regionen und digitaler Daseinsvorsorge für alle – wo stehen wir?
Panel der Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities
15:00–16:00 15:00–16:00 Uhr
Digitaler und BIM-basierter Bauantrag – Heute und in Zukunft
15:00–16:00 Uhr
Halle 25, Stand 408

Cooperation is king: So smart macht´s Südwestfalen!
Panel, u.a. mit der Referatsleiterin Smarte Städte und Regionen, BMWSB
Renate Mitterhuber
16:00–18:00 16:00–16:30 Uhr
Sensorik für gesunde Bäume und Badegewässer
 

 


 

Donnerstag, 17.10.2024
Uhrzeit
Programm am Stand 411 (BMWSB) 
Programm auf Hauptbühnen, Side-Events & anderen Ständen
10:00–11:00

10:00–10:30 Uhr
Wie kleine Lösungen groß werden – die Buchungsplattform aus Süderbrarup


10:30–11:00 Uhr
Start Smart – Ihr Begleiter auf dem Weg zu smarten Städten und Regionen
Lernen Sie das Beratungsangebot für alle Kommunen kennen

10:00–11:30 Uhr
Side-Event, Raum Beta 2

Increasing digitalisation awareness & readiness of German communities
Panel, u.a. mit Dr. Bettina Distel, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)


10:00–10:45 Uhr
Forum Stage

Wirkungsmessung und Evaluierung: Wie wirksam sind Smart City-Maßnahmen?
Panel, u.a. mit Input durch Modellprojekte Smart Cities

11:00–12:00 11:00–11:30 Uhr
Das BIM-Portal des Bundes: AIA-Modul des BIM-Portals des Bundes
Erfahren Sie mehr über das BIM-Portal (Building Information Model) des Bundes
 
12:00–13:00   12:30–14:00 Uhr
Side-Event, Raum Beta 1

Wirkungsmessung und Evaluierung: Wie wirksam sind Smart City-Maßnahmen?
Workshop
13:00–14:00 13:00–13:30 Uhr
URBAN.KI – Wie Gelsenkirchen KI gemeinsam nutzbar macht
 

Contacts

Organisatorische Ansprechperson

Kirsten Bauer

DLR-PT
Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities / DLR Projektträger

Event location

Veranstaltungsort