Sabine Poschmann, parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen auf der Bühne bei der Smart Country Convention
Sabine Poschmann, parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, hob die Bedeutung des Förderprogramms hervor. Reinaldo Coddou

Abschauen erwünscht: Smarte Städte und Regionen für alle

30.09.2025

Die Smart Country Convention 2025 ist eröffnet. In ihrer Keynote betonte Sabine Poschmann, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, die Bedeutung von Wissenstransfer und Zusammenarbeit – und machte klar: Jetzt geht es darum, die Lösungen aus den Modellprojekten Smart Cities in die Fläche zu bringen.

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Ein Messestand, drei Frauen und ein Mann im Ausstausch
Staatsekretärin Sabine Poschmann zu Besuch am Stand des BMWSB Reinaldo Coddou

Bis zum 2. Oktober 2025 ist das Berliner Messegelände erneut Zentrum für die digitale Transformation von Städten, Gemeinden und Regionen. Rund 20.000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet. Mehr als 470 Aussteller aus 14 Ländern präsentieren ihre Lösungen, verteilt auf erstmals drei Messehallen.

Bundesdigitalminister Karsten Wildberger hob in seinem Videogrußwort hervor: „Die Smart Country Convention bringt Menschen zusammen, die etwas bewegen wollen.“ Genau dieser Gedanke zieht sich durch das gesamte Programm – die Messe bietet Raum für Austausch, Wissenstransfer und die Entwicklung gemeinsamer Ansätze.

Für die Modellprojekte Smart Cities sind Kooperation und Vernetzung von jeher integraler Bestandteil ihrer DNA. Mit Erfolg: Zwei Drittel der Maßnahmen werden über die Förderung hinaus fortgeführt, viele Kommunen arbeiten eng zusammen und entwickeln digitale Lösungen gemeinsam weiter. Sabine Poschmann, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen betonte in ihrer Keynote die Bedeutung des Förderprogramms für alle Kommunen: „Es ist uns wichtig, dass die entwickelten Lösungen in die Fläche gelangen. Viele andere Kommunen legen jetzt erst los: Sie sollen von den Erfahrungen profitieren und voneinander lernen.“

Dass es bei diesem Austausch um mehr als technische Aspekte geht, machte Poschmann ebenfalls deutlich: „Auch eine datenbasierte Stadt- und Regionalentwicklung braucht menschliche Entscheidungen und menschliche Maßstäbe. Was Lebensqualität ausmacht, in welchem Verhältnis beispielsweise ökonomische Effizienz und Nachhaltigkeit stehen – das kann und sollte keine KI beantworten.“ Für Städte und Regionen sei das eine anspruchsvolle, aber auch chancenreiche Aufgabe.

Messestand auf der Smart Country Convention mit vielen Leuten davor
Stand des Bundesbauministeriums auf der Smart Country Convention 2025 Reinaldo Coddou

Unter dem Motto „Abschauen ausdrücklich erwünscht!“ präsentiert das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Halle 5.2 am Stand 508 ausgewählte Modellprojekte Smart Cities. Dort können Besucherinnen und Besucher erleben, wie Lösungen zu Klimaanpassung, urbanen Datenplattformen, City-Apps oder smarter Mobilität funktionieren – und wie sie auf andere Kommunen übertragbar sind.

Highlights für den zweiten Messetag, den 1. Oktober, sind das BMWSB-Panel „Bedarf, Budget, Beispiele: Wer finanziert die digitale Infrastruktur?“ sowie ein Side Event des Internationalen Smart Cities Netzwerks (ISCN) zum deutsch-französischen Austausch über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Stadtplanung .