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Modulbeschreibung
Das Modul zeigt außerdem, wie Kommunen partizipative Prozesse strategisch gestalten können, um Bürgerbeteiligung an und mit Digitalisierung erfolgreich umzusetzen. Es werden praxisnahe Methoden und konkrete Werkzeuge zur Einbindung unterschiedlicher Zielgruppen vermittelt und gemeinsam getestet. Besondere Schwerpunkte liegen auf niedrigschwelligen, ressourcenschonenden Ansätzen sowie der nachhaltigen Verankerung von Partizipation in kommunalen Entscheidungsprozessen. Zudem werden Herausforderungen und Lösungsansätze für eine inklusive und transparente Beteiligungskultur diskutiert, um möglichst vielen Menschen einen Zugang zur Smart City zu ermöglichen.
Voraussetzungen für die Teilnahme
- Vorausgesetzte Ausgangsfachkompetenz: Stadtentwicklung, Digitalisierung/ IT usw.
Diese Weiterbildung richtet sich an
- Personen aus der Verwaltung, die Input und Austausch zu Beteiligung an und mit Digitalisierung suchen
- politische/strategische Führungskräfte
- operative Führungskräfte
- Stadtentwicklung, IT etc.
Inhalte
In vier praxisorientierten Stunden behandeln wir:
Thema/Kompetenzfeld 1: Einführung: Potenziale und Grenzen von Partizipation an und in der Smart City
- Stadtentwicklung und Partizipation
- Basiert auf einem reichen Fundus an Erfahrungen und Methoden, die auch für die Smart City relevant sind (Leipzig Charta, Smart City Charta, Verweis auf Modul 1)
- Nachhaltige Stadtentwicklung braucht Akzeptanz braucht Mitbestimmung, Herleitung zeitgemäßer Beteiligungsformen anhand konkreter Beispiele für intransparente vs. kooperative Planung, Aufzeigen der Mehrwerte (z.B. geringere Planungskosten)
- Digitale Stadt birgt Risiken der sozialen Spaltung, Smart City darf nicht exkludieren (digitale Kompetenzen vermitteln, analoge Alternativen vorhalten)
- Partizipation an und in der Smart City
- Grundsätzliches: Formelle vs. informelle Planung Zielgruppen, Kommunikation, transparente Klärung der Beteiligungsmöglichkeiten im Kontext der Strategieentwicklung und Projektumsetzung
- Beispiele für partizipative Strategieentwicklung (Strategien aus Grundlagenmodul 4 mit Blick auf Beteiligungsaspekte vertiefen)
- Beispiele für partizipativen Maßnahmenentwicklung (Maßnahmen auf Grundlagenmodul 1 mit Blick auf Beteiligungsaspekte vertiefen)
- Grundsätzliches: Formelle vs. informelle Planung Zielgruppen, Kommunikation, transparente Klärung der Beteiligungsmöglichkeiten im Kontext der Strategieentwicklung und Projektumsetzung
- Beteiligungskultur in der Kommune: Langfristiges Projekt, bei dem es gilt, Vertrauen aufzubauen durch verbindliche und ehrliche Partizipation, die insbesondere Entscheidungsprozesse transparent kommuniziert, nach demokratischen Prinzipien (z.B.: Gemeinderat entscheidet, Beteiligungsergebnisse informieren die Entscheidung)
Thema/Kompetenzfeld 2: Anwendung: Toolbox für analoge und digitale Beteiligungsformate
- Darstellung typischer analoger und digitaler Beteiligungsformate im Smart City Kontext, u.a. mit Blick auf:
- Kosten und Aufwand
- Mehrwerte und Erkenntnisgewinn
- Zielgruppen und Akteure
- Typische Anwendungskontexte und Beispiele
- Beispielhafte Kategorien für die Toolbox:
- Vor Ort: Labs, Ankerorte u. ä.
- Events: Bürgerforen, Werkstätten, Fachgespräche u. ä.
- Online: Formate der Online-Beteiligung u. ä.
- Bandbreite an Möglichkeiten und Optionen aufzeigen: Was passt zu welchem Vorhaben, wie können eigene Formate auf Basis von bestehenden Referenzen und Tool entwickelt werden?
- Ausblick: Methoden-Mix in komplexen Strategieprozessen bzw. Verzahnung von Beteiligung und Planung (Prozessdesign, Bezug zu Grundlagenmodul 4)
MethodenUnser Online-Seminar lebt von der Kombination aus:
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Weitere Informationen und Anmeldung zum Wahlmodul: Smart City mitgestalten: Partizipation an und mit Digitalisierung