Kaiserslautern auf einen Blick
Bundesland | Rheinland-Pfalz |
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Einwohnerzahl | 100.030 |
Stadtgröße | Großstadt |
Fläche | 139,7 Quadratkilometer |
Phase | In die Umsetzungsphase gestartet |
Bundesland | Rheinland-Pfalz |
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Einwohnerzahl | 100.030 |
Stadtgröße | Großstadt |
Fläche | 139,7 Quadratkilometer |
Phase | In die Umsetzungsphase gestartet |
Die herzlich digitale Stadt reagiert mit ihrem Smart-City-Vorhaben auf Herausforderungen der Stadtentwicklung, die mit der Digitalisierung einhergehen. Das heißt konkret, die räumlichen Veränderungen der Stadt einzubeziehen und die digitale Transformation gemeinsam und im Sinne der Menschen zu gestalten.
Die Erwartungen der Menschen wachsen, sie wünschen sich unkomplizierte Zugänge, Verfahren und Erleichterungen für ihren Alltag. Neue digitale Ideen müssen zunächst ausprobiert werden, um zu sehen, ob ein Vorhaben so funktioniert, wie es beschrieben ist.
Wie geht eine Stadt mit neuen Ansätzen um? Wie werden Bürgerinnen und Bürger eingebunden? In zehn Jahren möchten wir auf umgesetzte Vorhaben blicken, die die Lebensrealität der Menschen beachten und einen Nutzen erbracht haben.
Die Erwartungen der Menschen wachsen, sie wünschen sich unkomplizierte Zugänge, Verfahren und Erleichterungen für ihren Alltag. In zehn Jahren möchten wir auf umgesetzte Vorhaben blicken, die die Lebensrealität der Menschen beachten und einen Nutzen erbracht haben.
Digitalisierung umfasst alle Lebensbereiche. Dies spiegelt sich in unseren Projekten wider: Neben dem Aufbau einer Smart-City-Infrastruktur, wo beispielsweise Sensoren erprobt werden können, gehen wir in vielen Bereichen auch in den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern.
Die Digitalisierung der Stadt Kaiserslautern entwickelt sich aus der Mitte der Gesellschaft heraus, für die Gesellschaft und bezieht das Thema Stadtentwicklung mit ein. Damit stellen wir sicher, dass die Digitalisierung im Sinne der Menschen gestaltet wird und eine Verbesserung der Lebensqualität mit sich bringt und auch denjenigen hilft, die keine technischen Geräte oder nur einen eingeschränkten Zugang zum Internet haben („Nonliner“).
Großgeschrieben wird für uns zudem der Austausch mit anderen Kommunen. Hier bieten sich wesentliche Chancen im Erfahrungsaustausch rund um den digitalen Wandel.
Das Raumangebot in der Innenstadt ist knapp. Warum dann nicht interaktiv abstimmen, für was und für wen ein beliebter und freier Platz in der Innenstadt temporär genutzt werden soll?
Mal Skaterbahn für Jugendliche, mal Beachbar mit Sand und Liegestühlen, mal Tanzfläche für Salsa-Abende, mal Spielfläche für Kinder. Ideen gibt es viele.
Beim Projekt Stadt.Raum.Wir. bestimmen die Bürgerinnen und Bürger, welche Idee als nächstes umgesetzt wird. So entstehen „dritte Orte“ in der Innenstadt, die zur Begegnung und Interaktion einladen.
Fakt ist also: Der Dritte Ort gehört uns allen, er soll lebendig und flexibel sein. Zudem ist er ein nicht-kommerzieller Ermöglichungs- und Begegnungsraum, der soziale Kontakte fördert und generationenübergreifend verbindet.
Mit der Smart City Infrastructure soll eine Plattform für die Stadt der Zukunft entwickelt und eine kommunale Infrastruktur für Smart-City-Lösungen geschaffen werden.
Diese erlaubt es, mittels Sensoren relevante Daten (zum Beispiel Verkehr, Temperatur, Umweltdaten, etc.) zu erfassen und sie über eine Plattform bereitzustellen.
Interessierte können die Infrastruktur für eigene Datenerhebungen nutzen oder im Rahmen von Open Data auf bestehende Daten zugreifen. Dieser erleichterte Zugang beschleunigt die Entwicklung innovativer Lösungen.
In einer ersten Versuchsstrecke auf der Nordtangente der Stadt werden in Kaiserslautern seit 2020 Möglichkeiten der Analyse und Verbesserung des Verkehrsflusses erprobt.
Bürgerinnen und Bürger zu informieren und in die Prozesse als Smart City einzubeziehen wird in der herzlich digitalen Stadt Kaiserslautern großgeschrieben. Eindrücke einer Einwohnerversammlung:
Die Stadt Kaiserslautern hat im Rahmen der Smart Country Convention 2020 an der Podiumsdiskussion „Modellprojekte Smart Cities“ teilgenommen. Dort hat Staatssekretärin Anne Katrin Bohle aus dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat mit Oberbürgermeister Gunter Czisch aus Ulm sowie dem Chief Digital Officer der Stadt Kaiserslautern, Prof. Dr. Dieter Rombach, Erfahrungen der ersten Modellprojekte-Staffel lebhaft ausgetauscht.
Im Fokus der Diskussion standen die Themen Bürgerbeteiligung und Netzwerke in Smart City Prozessen. Prof. Gesa Ziemer von der Hafenuniversity Hamburg City ergänzte die Diskussion um wissenschaftliche Erkenntnisse. Moderiert wurde die Diskussion von Marie Neumüllers vom Büro urbanizers.