Smart Cities befähigen – Handlungsansätze zur europäischen Vernetzung (#vernetztinEuropa)

Verschiedene Programme und Regelwerke sowie Förderprogramme, beispielsweise die EU-Missionen oder European Green Deal, beeinflussen und treiben die Entwicklung europäischer Kommunen zu Smart Cities. Dies erfordert einen stärkeren Austausch institutioneller Akteure und der Kommunen über Grenzen hinweg, unter anderem mit Blick auf die Frage, wie die digitale Transformation dazu beitragen kann, die Ziele einer nachhaltigen, integrierten und gemeinwohlori-entierten Stadtentwicklung auf europäischer und nationaler Ebene umzusetzen.

  • Status: Abgeschlossen
  • Start: Juni 2021 – Dezember 2024
  • Programm: Modellprojekte Smart Cities

Ausgangslage

Kommunen europaweit erproben vielfältige digitale Instrumente für eine nachhaltige, integrierte und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung. Allerdings fehlte es bisher insbesondere auf nationaler Ebene an einer strukturierten Bündelung und Unterstützung der Beteiligung deutscher Kommunen an europäischen Netzwerken, Projekten und Initiativen zur digitalen Transformation. Vor allem kleine und mittlere Kommunen beteiligten sich kaum an den Initiativen – trotz ausgeprägter Bedarfe im Hinblick auf die Entwicklung ihrer digitalen Kompetenzen und Strategien.
 

Ziel

Ziel des Projektes war daher die strukturierte Bündelung und Unterstützung der Beteiligung (kleiner und mittlerer) Kommunen an europäischen Netzwerken, Projekten und Initiativen zur digitalen Transformation. Neben der Vernetzung und Unterstützung von Kommunen untersuchte das Projekt die Beteiligung der Kommunen an europäischen Netzwerken, Projekten und Initiativen.

Auftragnehmer des Forschungsprojektes waren das Deutsche Institut für Urbanistik (Berlin), adelphi (Berlin), Steinbeis 2i GmbH (Stuttgart) sowie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH (Bonn).
 

Konzept

Das Projekt folgte methodisch drei Arbeitsschritten: Zunächst bildete eine systematische Internet- und Literaturrecherche die Grundlage, die sich auf Förderprogramme der EU von 2021 bis 2027 zur digitalen Transformation, europäische Strategien zur Smart-City-Entwicklung sowie interkommunale Lern- und Vernetzungsprozesse konzentriert.

Der zweite Schritt, die Vernetzungsaktivitäten, war das Herzstück des Projekts. Hier wurden angepasste Formate für verschiedene Akteursgruppen angeboten, um nationale und europäische Netz-werke zur Digitalisierung und Stadtentwicklung zu unterstützen. Insbesondere wurden deutsche und europäische Kommunen vernetzt und mit Peer-Learning- und Werkstattformaten im Austausch von Wissen und Erfahrung sowie der langfristigen Vernetzung gefördert.

Der letzte Schritt betraf den Transfer und die Fachöffentlichkeitsarbeit. Die Ergebnisse wurden in drei veröffentlichten Publikationen festgehalten und im Rahmen verschiedener Tagungen und Konferenzen präsentiert.
 

Ergebnisse

Im Ergebnis ist ein Netzwerk aus deutschen und europäischen Kommunen entstanden, das auch über das Projekt hinaus Bestand hat und zum grenzübergreifenden Austausch von Wissen, Erfahrungen und konkreten digitalen Lösungen beiträgt.

Stärkung der europäischen kommunalen Zusammenarbeit in der digitalen Stadtentwicklung.pdf

Erscheinungsjahr 2025

Auf europäischer wie nationaler Ebene werden verstärkt Programme initiiert, die Kommunen befähigen sollen, Smart-City-Projekte umzusetzen. In diesem Zusammenhang kommt der Vernetzung europäischer Kommunen untereinander eine hohe Bedeutung zu. Über formelle und informelle Netzwerke können Wissen und technische Lösungen niederschwellig ausgetauscht werden.

Vorschaubild für Datei Stärkung der europäischen kommunalen Zusammenarbeit in der digitalen Stadtentwicklung.pdf

Increasing European municipal cooperation in digital urban development.pdf

Erscheinungsjahr 2025

At both the European and national levels, programmes are increasingly being initiated to empower municipalities to implement smart city projects. In this context, the networking of European municipalities becomes more important. Formal and informal networks enable the easy cross-border transfer of knowledge and technical solutions.

Vorschaubild für Datei Increasing European municipal cooperation in digital urban development.pdf
Kontakt

Dr. Bettina Distel

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Referat RS 5 „Digitale Stadt, Risikovorsorge und Verkehr“
Tel.: +49228994012343

Dr. Charlotte Räuchle

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Referat RS 5 „Digitale Stadt, Risikovorsorge und Verkehr“
Tel.: +49228994011503