- Status: abgeschlossen
- Laufzeit: April 2024 bis Mai 2025
- Programm: Modellprojekte Smart Cities
Ausgangslage
Urbane Datenplattformen (UDP) stellen fachbereichs- und organisationsübergreifend urbane Daten zur Nachnutzung bereit und sind somit Kernbestandteil einer Smart City. Doch das Angebot auch quelloffener UDP-Lösungen ist mit Blick auf Funktionalität, Zukunftssicherheit und Interoperabilität sehr unübersichtlich, da viele private Unternehmen, aber auch Vereine und einzelne Kommunen ihre Lösungen zur Nachnutzung bereitstellen.
Ziel
Das Projekt verfolgte vor diesem Hintergrund das Ziel, Kommunen eine praxisorientierte Entscheidungshilfe zur Auswahl geeigneter UDP-Lösungen zu bieten.
Konzept
Aufgrund vieler unterschiedlicher Angebote und einer allgemein hohen Dynamik im Bereich „Smart City“ ist die Auswahl einer geeigneten UDP-Lösung schwierig. Kommunen mangelt es häufig an einer zielgerichteten Übersicht bestehender Alternativen. Im Rahmen dieser Kurzstudie wurde daher basierend auf einer Marktschau zunächst eine Vorauswahl der vielversprechendsten Implementierungen getroffen und die Eigenschaften dieser Produkte mittels eines geeigneten Kriterienkatalogs beurteilt und verglichen. Basierend darauf wurden Handlungsempfehlungen zur Auswahl geeigneter UDP-Lösungen entwickelt.
Ergebnisse
Der Fokus der Studie lag auf der erwähnten Marktschau sowie dem Vergleich fünf gängiger UDP-Lösungen. Der dafür entwickelte Kriterienkatalog befähigt Kommunen zudem, nicht nur die vorgestellten Plattformlösungen zu vergleichen, sondern auch andere Angebote mit den eigenen Anforderungen an eine Datenplattform systematisch abzugleichen. Außerdem entwickelten die Autorinnen und Autoren eine Entscheidungshilfe, die Kommunen bei wichtigen Fragen zur Wahl des passenden Entwicklungs-, Lizenz- und Betreibermodells unterstützt.
Auftragnehmer des Forschungsprojekts war das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE (Kaiserslautern) als Teil des Forschungsclusters der Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS).