Eine digitale Infrastruktur für eine datenbasierte Zukunft

In Rotterdam entsteht mit der Open Urban Platform ein digitales Ökosystem, das Daten, Stadtstrukturen und Bürgerbeteiligung verbindet. Ein digitaler Zwilling, der die Prozesse der Stadt abbildet, bildet die Grundlage für die Plattform und ihre Anwendungen.

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Open Urban Plattform
Rotterdam

Ob Klimawandel, die Allgegenwärtigkeit von Smartphones oder Onlineshopping – Rotterdam befindet sich inmitten eines tiefgreifenden Digitalisierungsprozesses. In diesem Prozess werden die soziale, physische und digitale Dimension der Stadt miteinander verwoben. Dazu entsteht in Rotterdam ein digitales Ökosystem, das auf der Open Urban Platform (einer urbanen Datenplattform) basiert. Zentraler Baustein des Projektes ist das sogenannte Citiverse (von “citizen” - “Bürger” und “universe” - “Universum”). Hier können sich zukünftig Bürgerinnen und Bürger der Stadt informieren und aktiv an der sozialen, physischen und digitalen Dimension der Stadt mitwirken

Auf der Open Urban Platform werden verschiedene Datenquellen und Datenanwendungen verknüpft. Die Zusammenführung der Daten basiert auf einem digitalen Zwilling, der die Strukturen und Prozesse der Stadt abbildet. Die Datenplattform übernimmt die Funktion einer Infrastruktur, in welche verschiedene Anwendungen eingebettet sind. Einheitliche Datenstandards stellen dabei sicher, dass die einzelnen Anwendungen Daten miteinander austauschen und somit die zuvor bestehenden Datensilos überwinden können.

In diesem Podcast präsentiert Roland van der Heijden die Open Urban Platform. Er ist Programmmanager bei der Stadt Rotterdam und war für die Entwicklung und Umsetzung der Datenplattform verantwortlich. Neben seinen persönlichen Einblicken in das Projekt erläutert er im Gespräch den Kern der Open Urban Platform anhand eines Anwendungsbeispiels: Durch die Fire-App kann die Feuerwehr auf 3D-Modelle kommunaler (Wohn-)gebäude zugreifen, um die Einsätze möglichst gut abstimmen zu können. 

Im Podcast sind zu hören: