Eine Mann und eine Frau in einem Showroom für Digitalisierung mit einem Screen und der Beschriftung Lorawan
Bundesbauministerin Verena Hubertz besuchte am 27. Oktober 2025 den InnovationsRAUM Hofer Land. Landkreis Hof

Digitale Smartness auf dem Land: Bundesbauministerin Hubertz im Hofer Land

28.10.2025

Der „InnovationsRAUM Hofer Land“ in Rehau bei Hof macht digitale Lösungen erlebbar. Bundesbauministerin Verena Hubertz hob bei der Eröffnung die enge Zusammenarbeit der 27 Kommunen des Landkreises als Vorbild für den digitalen Wandel auf dem Land hervor.

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Eine Frau und ein Mann mit Mikrofonen auf einer Bühne.
Zusammen mit Landrat Oliver Bär eröffnete Verena Hubertz den Showroom in Rehau. Landkreis Hof

Wie digitale Innovationen aus den Modellprojekten Smart Cities (MPSC) den ländlichen Raum voranbringen, zeigte sich eindrucksvoll bei der Eröffnung des temporären Showrooms für Digitalisierung im Rehauer Bahnhofsgebäude

Bundesbauministerin Verena Hubertz und Landrat Oliver Bär eröffneten am 27. Oktober 2025 die interaktive Ausstellung, die eindrucksvoll veranschaulicht, wie „Smart City“ im Landkreis Hof bereits Realität geworden ist. 

In ihrem Grußwort hob Hubertz die besondere Bedeutung der ländlichen Modellprojekte hervor:

Die digitale Zukunft wird nicht nur in Start-ups geprägt, sondern auch auf dem Land. Mit dem Modellprojekt hoferLand.digital zeigt uns der Landkreis Hof, was digital und smart bedeutet. Es geht darum, schon vorher zu wissen, wie ein Gebäude im Stadtbild aussieht, ob eine Solaranlage auf mein Hausdach passt und welche Wege barrierefrei sind. Der Innovationsraum erlaubt, die eigene Region zu verstehen, fundiertere Entscheidungen zu treffen und verbessert das Zusammenleben. 

Ein zentrales Ergebnis des MPSC hoferLand.digital ist der digitale Zwilling. Als dreidimensionales Modell des Landkreises macht er das Bauvorhaben, Hochwassersimulationen oder Solarpotenziale sichtbar und ermöglicht datenbasiertes Planen ermöglicht.

„Wir haben konkrete Anwendungsfälle, die zeigen, welchen Mehrwert Digitalisierung im Alltag schafft – von VR-Brillen im deutsch-deutschen Museum in Mödlareuth bis hin zu Sensoren, die Glätte erkennen oder Löschwasserstände überwachen“, erklärte Landrat Bär: All das helfe, Ressourcen zu sparen, schneller zu reagieren und sicherer zu planen. 

Eine Gruppe von Menschen drückt gemeinsam auf einen Knopf in der Mitte als symbolischer Start einer neuen Webseite.
Mit einem symbolischen Klick hat Bundesministerin Verena Hubertz die neue Website hoferland-digital.de offiziell freigeschaltet. Landkreis Hof

Verena Hubertz betonte, dass das Projekt hoferLand.digital beispielhaft zeige, wie Kooperation statt Insellösungen den digitalen Wandel voranbringe. Durch die enge Zusammenarbeit der 27 kreisangehörigen Kommunen trägt hoferLand.digital die Impulse aus dem Smart-City-Programm in die Fläche – und weit über den Landkreis hinaus. Damit, so die Ministerin, gehöre der Landkreis Hof zu den Regionen, die den digitalen Fortschritt in Deutschland maßgeblich mitgestalteten. Gerade die enge Abstimmung mit kleineren Kommunen sei ein entscheidender Hebel, um digitale Lösungen in die Fläche zu bringen.

Mit einem symbolischen Klick gab Ministerin Hubertz zudem die neue Webseite hoferland-digital.de frei, die künftig digitale Services und Anwendungen, wie den digitalen Zwilling und den Datenkatalog des Landkreises, bündelt. Beim Rundgang durch den neuen InnovationsRAUM wurde deutlich: Die Modellprojekte Smart Cities zeigen, wie digitale Transformation konkret gelingen kann – bürgernah, praxisorientiert und mit spürbarem Mehrwert für den ländlichen Raum.