Smart City Modellprojekt Oberhausen
Oberhausen auf einen Blick

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Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Einwohnerzahl | 210.764 |
Stadtgröße | Großstadt |
Fläche | 77,09 Quadratkilometer |
Bevölkerungswachstum | sinkend |
Oberhausen befindet sich in der | Strategiephase |
Oberhausens Smart-City-Strategie zielt auf die kommunalen Innovationsfelder
Energie
Mobilität und Infrastruktur
Tourismus, Kultur und Freizeit
Vision
Oberhausen ist in zehn Jahren auf Basis einer selbstverständlichen Beteiligung smarter, stärker und resilienter.
Oberhausen ist eine Kommune im Wandel. Dabei spielt die Digitalisierung eine ambivalente Rolle: Auf der einen Seite kann sie die Spaltung bei Arbeit, Einkommen, Bildung, Herkunft und zwischen den Generationen erhöhen. Gerade die Corona-Krise legt die Herausforderungen wieder offen und gefährdet die Strukturwandel-Erfolge.
Auf der anderen Seite sind smarte, digitale Lösungen die Chance, sich als Standort neu auszurichten und Lehren aus der Pandemie zu ziehen.
Oberhausen ist in zehn Jahren auf Basis einer selbstverständlichen Beteiligung smarter, stärker und resilienter – Mobilitätsbeschränkungen sind aufgehoben, der soziale Zusammenhalt ins digitale Zeitalter übertragen und mit den knappen Ressourcen der Stadt wird nachhaltig gewirtschaftet.
Strategie
Beteiligung gehört in Oberhausen zur DNA – diese gilt es smart weiterzuentwickeln und für die Stadt- und Quartiersentwicklung zu nutzen. Auf Basis des „Ermöglichen“ werden vier Entwicklungsziele verfolgt:
- Die prosperierende Stadt,
- Die Chancenstadt,
- Die nachhaltige Stadt und
- Die attraktive Stadt.
Zur Erreichung dieser Ziele müssen für Herausforderungen in den Bereichen der (digitalen) Spaltung, der Mobilität, der Nutzung von Ressourcen sowie der neuen Arbeits- und Wirtschaftswelt Lösungen gefunden werden.
Als Heimat und Destination müssen Attraktivität und Mobilität gestärkt werden. Datensouveränität, Co-Kreation sowie Modelle von „Remote-Work“ gilt es dafür zu entwickeln.

Foto: Stadt Oberhausen, Tom Thöne
Maßnahmen
Im ersten Schritt wird ein Programm-Management-Office implementiert, welches kurzfristig den Aufbau einer Governance-Struktur sowie die Operationalisierung der Strategiephase übernimmt und voranbringt. Mit Hilfe externer Begleitung sind Meilensteine für die unterschiedlichen Phasen der Strategieentwicklung entwickelt worden.
Eine weiterführende Bestandsanalyse folgt und wird mit Hilfe von Workshops zur Identifikation von Leitlinien und Leitzielen abgerundet. Das ist die Basis für die Entwicklung der Smart-City-Strategie mit breiter Beteiligung. Parallel dazu werden erste Projekte realisiert, die vor allem die Möglichkeiten für Beteiligung stärken sollen.

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