Bereitstellung urbaner Daten

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Stadt Jena
Beschreibung

Basierend auf der Infrastruktur der urbanen Datenplattform „WAJ“ werden im Zuge dieser Maßnahme verschiedene Use Cases umgesetzt und Tools entwickelt, die es ermöglichen, weitere umfangreiche Aufgabenstellungen zu realisieren. Damit haben die Stadtverwaltung, die städtischen Unternehmen und Externe umfassende Möglichkeiten, eigene Use Cases zu entwickeln und zu realisieren, auch wenn diese jetzt noch gar nicht bekannt oder absehbar sind. Die Maßnahme bildet somit eine entscheidende Grundlage für die Nutzung von Daten in den anderen Handlungsfeldern (HF), was wir im folgenden aufführen werden.
Beispielhaft verfolgen wir im Rahmen der Umsetzungsphase mindestens diese Use Cases:
IoT: Es sollen alle Sensor-, Echtzeit und sonstigen IoT-Datensätze der Stadt Jena entgegen genommen und nach definierten Kriterien gespeichert und publiziert werden. Weiterhin werden durch Erweiterungen des Sensornetzes die im Gesamtprojekt vorgesehenen Use Cases unterstützt.
Urban Assets: Schaffung und Veröffentlichung eines Katalogs der Stammdaten, Geodaten und Zustände der Anlagegegenstände der Stadt Jena und der städtischen Unternehmen im öffentlichen Raum. Damit werden die Informationen über Infrastruktur, Gebäude, Spielplätze, Bäume usw. Verfügung gestellt.
GIS-Werkzeuge: Mit der Schaffung von graphischen Nutzerschnittstellen und partiell erweiterten Datengrundlagen sind alle raumbezogenen Informationen, beispielsweise zu kommunaler Infrastruktur und IoT-Daten, geographisch dargestellt und sind in weitere Use Cases integriert. Dieser Use Case ist abgeschlossen.
JenOnLex: Es soll ein digitale historisch-topographisches Jena-Lexikon, auf Grundlage des analogen Buches, aufgebaut werden. Insbesondere betrifft das georeferenzierte historische Karten, die überlagernd zur aktuellen Stadtkarte dargestellt werden können.
Open Data-Portal: Erweiterung des Jenaer Open Data-Portals und Überführung in die Urbane Datenplattform.
BI-System: Alle Daten werden zukünftig über ein BI- und Visualisierungstool, der DAANSE-Engine, grafisch auswertbar gemacht. Grundlage dafür ist eine einheitliche Datenstruktur.
Zur Realisierung aller Anwendungsfälle urbaner Daten gehört auch eine entsprechende Data Governance. Das bedeutet, ALLE Daten werden sowohl intern als auch extern nutzbar gemacht, außer wenn dies rechtlich nicht zulässig ist. Das Smart City Projekt hat eine Datenstrategie geschrieben, welche am 21.05.2025 vom Stadtrat beschlossen wurde. Diese beinhaltet die konsequente Umsetzung des Prinzips „Open by Default“, eine Überprüfung und Weiterentwicklung der Statistiksatzung der Stadt Jena und ggf. die Initiative zur Verbesserung der landesrechtlichen Grundlagen dafür und eine vertragliche Regelung zur Data Governance innerhalb des Stadtverbundes. Um den Umgang möglich und den Wert der Daten für alle Mitarbeitende der Stadtverwaltung erkennbar zu machen, wird es Schulungen und Weiterbildungen zur aktiven digitalen Kompetenz geben. Diese werden aktuell erarbeitet.

Kontakt

Dorothea Prell

Smart City Jena
Smart City Beauftragte | Gesamtprojektleiterin

Vanessa Huber

Smart City Jena
Stadtverwaltung Jena; Projektmanagerin
Tel.: +493641492019
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