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Eine kommunale Entwicklung kann nur dann erfolgreich gestaltet werden, wenn die kommunale Beteiligung und Partizipation gewährleistet ist. Digitale Beteiligungswerkzeuge erweisen sich somit als ein geeignetes und dem Zeitgeist entsprechendes Mittel, um eine möglichst große Anzahl lokaler Interessensgruppen und Bürger*innen zu erreichen. Die Vielzahl digitaler Formate mit unterschiedlichen Zielsetzungen birgt allerdings auch gewisse Risiken, beispielsweise hinsichtlich Komplexität, einer Vielzahl an Software-Lösungen, fehlender technischer Interoperabilität der Software/Daten oder uneinheitlicher Benutzerführungen. In der Entwicklungsgemeindschaft Beteiligungsökosystem werden dafür zwischen unterschiedlichen, existierenden Beteiligungstools Schnittstellen geschaffen, die ein Arbeiten auf und mit mehreren Beteiligungsplattformen ermöglichen. Zusätzlich der Marktplatz Deutschland.Digitale genutzt werden, um alle Tools und Schnittstellen zu listen und umfänglich Informationen über Funktionen, Kosten, Schulungsaufwände usw. bereitzustellen. Weiterführende Überlegungen schließen eine „Matching-Funktion“ ein, bei der Verwaltungen die Anforderungen ihres Beteiligungsvorhabens eingeben können und das/die passende(n) Tools(s vorgeschlagen bekommen, außerdem die Ermöglichung eines Single-Sign-Ons (SSO) für die unterschiedlichen Tools. Inzwischen gibt es erste Schnittstellen zwischen den Tools Wechange & DIPAS und Wechange & adhocracy+. Im nächsten Schritt wird bis April 2026 ein UX/UI-Konzept für Beteiligungstools entwickelt. Die Standards werden von KERN UX mit aufgenommen.