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Im CUT-Projekt hat die Stadt Leipzig den FROST-Server getestet und gemeinsam mit der Stadt München sowie dem Fraunhofer IOSB um eine Mandantenfähigkeit erweitert (Version 2.6.0). Diese Erweiterung wird über das Authentifizierungssystem Keycloak gesteuert und ermöglicht eine sichere, getrennte Bereitstellung von Sensordaten mehrerer kommunaler Akteure auf einer gemeinsamen Infrastruktur. Der inzwischen produktiv eingesetzte FROST-Server soll mit der Leipziger Docker-Compose-Konfiguration als Open-Source-Lösung auf opencode.de bereitgestellt werden und anderen Kommunen zur Nachnutzung dienen. Über die offene OGC SensorThings API werden die Sensordaten standardisiert bereitgestellt, was Interoperabilität und flexible Nutzung sicherstellt.
Zwei prototypische IoT-Anwendungsfälle – Bodenfeuchtemessung in Parkanlagen und Pegelsensorik an Oberflächengewässern – wurden erfolgreich umgesetzt und evaluiert. Die gewonnenen Erkenntnisse zu Ausschreibung, Beschaffung, Qualitätssicherung und Betrieb geeigneter Sensorik fließen in eine geplante Orientierungshilfe für Kommunen ein.