Smart City Kaiserslautern
Smart City Kaiserslautern

Kaiserslautern

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Bürgernähe Cybersicherheit, Standardisierung & Datensouveränität Digitale Plattform Digitale Stadtplanung Soziale Inklusion

Kaiserslautern auf einen Blick

Bundesland Rheinland-Pfalz
Einwohnerzahl 100.030
Stadtgröße Großstadt
Fläche 139,7 Quadratkilometer
Phase In die Umsetzungsphase gestartet

Vision

Die herzlich digitale Stadt reagiert mit ihrem Smart-City-Vorhaben auf Herausforderungen der Stadtentwicklung, die mit der Digitalisierung einhergehen. Das heißt konkret, die räumlichen Veränderungen der Stadt einzubeziehen und die digitale Transformation gemeinsam und im Sinne der Menschen zu gestalten.

Die Erwartungen der Menschen wachsen, sie wünschen sich unkomplizierte Zugänge, Verfahren und Erleichterungen für ihren Alltag. Neue digitale Ideen müssen zunächst ausprobiert werden, um zu sehen, ob ein Vorhaben so funktioniert, wie es beschrieben ist.

Wie geht eine Stadt mit neuen Ansätzen um? Wie werden Bürgerinnen und Bürger eingebunden? Am Ende der Programmlaufzeit möchten wir auf umgesetzte Vorhaben blicken, die in der Lebensrealität der Menschen einen konkreten Nutzen erbracht haben.

Zeichnung
Kaiserslautern möchte die Erwartungen der Menschen erfüllen und einfache Zugänge, Verfahren und Erleichterungen für den Alltag einrichten. KL.digital GmbH, Miriam Weis

Die Erwartungen der Menschen wachsen, sie wünschen sich unkomplizierte Zugänge, Verfahren und Erleichterungen für ihren Alltag. Am Ende der Programmlaufzeit möchten wir auf umgesetzte Vorhaben blicken, die in der Lebensrealität der Menschen einen konkreten Nutzen erbracht haben.

Strategie

Flagge
Aufruf der Stadt Kaiserslautern in den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu gehen.

Digitalisierung umfasst alle Lebensbereiche. Das spiegelt sich in unseren Projekten wider: Neben dem Aufbau einer Smart-City-Infrastruktur, auf der beispielsweise Sensoren erprobt werden können, gehen wir in vielen Bereichen auch in den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern und führen verschiedene Beteiligungsformate über unsere Plattform „Kaiserslautern MitWirkung“ durch.

Die Digitalisierung der Stadt Kaiserslautern entwickelt sich aus der Mitte der Stadtgesellschaft heraus, für die Stadtgesellschaft und bezieht das Thema Stadtentwicklung mit ein. Damit stellen wir sicher, dass die Digitalisierung im Sinne der Menschen gestaltet wird und eine Verbesserung der Lebensqualität mit sich bringt und auch denjenigen hilft, die keine technischen Geräte oder nur einen eingeschränkten Zugang zum Internet haben (sog. „Nonliner“).

Großgeschrieben wird für uns zudem der Austausch mit anderen Kommunen. Hier bieten sich wesentliche Chancen im Erfahrungsaustausch rund um den digitalen Wandel.

Maßnahmen

Projekt 1: Stadt.Raum.Wir.

Projekt 1: Stadt.Raum.Wir.

Zeichnung
Der Dritte Ort soll lebendig und flexibel sein sowie soziale Kontakte fördern und generationenübergreifend verbinden. KL.digital GmbH, Miriam Weis

Wie wollen die Menschen in Kaiserslautern öffentliche Plätze in der Stadt, die allen gehören, nutzen? Darum geht es bei Stadt.Raum.Wir. Über die Onlineplattform KLMitWirkung können die Menschen aus Kaiserslautern ihre Ideen für Aktionen einbringen und auch über die Vorschläge anderer abstimmen. Den Auftakt machte 2022 ein Straßenmalereifestival auf dem Stiftsplatz. Darüber hinaus wurde auf den Wunsch nach mehr Sportmöglichkeiten im Freien im Volkspark eine Sportbox aufgestellt.

Zukünftig sollen sich die Menschen auch bei weiteren Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten einbringen können. Denkbar sind zum Beispiel mobile Stadtmöbel und eine aktive Beteiligung an Aktionen, wie Tanzabenden, Sportturnieren oder Ähnlichem. Das bringt verschiedene Zielgruppen zusammen und schafft neue soziale Begegnungsräume in der Stadt.

Seit 2023 gestalten wir unter intensiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger die Fläche vor dem Pfalztheater neu. Alle Infos zum Kooperationsprojekt mit dem städtischen Citymanagement gibt es hier

Projekt 2: Smart City Infrastructure

Projekt 2: Smart City Infrastructure

Verkehrsüberwachung
Kaiserslautern erprobt seit 2020 Möglichkeiten der Analyse und Verbesserung des Verkehrsflusses.

Bürgerinnen und Bürger besser durch den städtischen Verkehr leiten? Durch wegfallenden Parksuchverkehr alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer glücklich machen? 

An genau diesen Dingen arbeiten wir mit der Smart City Infrastructure. Der Name des Projekts ist Programm, denn hier wird die Infrastruktur, also die Grundlage für viele verschiedene Smart-City-Anwendungen aufgebaut. So wird mit verschiedenen Sensoren ein Teil des Verkehrs erfasst, um zukünftig z. B. Ampelschaltungen zu verbessern oder alternative Routen aufzuzeigen. An verschiedenen Orten in der Stadt werden Umweltdaten wie Luftqualität, Lärm, Wärme und Regen gemessen. Davon profitieren insbesondere Planungsprozesse in der Stadtentwicklung. 

Ein weiterer wichtiger Teil der Smart-City-Infrastruktur ist der strategische Ausbau städtischer Datennetze an ausgewählten Standorten wie z. B. Glasfaser. Dieses Datennetz bildet nicht nur die technische Grundlage der Smart-City-Anwendungen, auch die Bürgerinnen und Bürger profitieren von einem besseren Dienstleistungsangebot der angebundenen städtischen Einrichtungen. 

Bürgerinnen und Bürger zu informieren und auf dem Weg zur Smart City einzubeziehen wird in der herzlich digitalen Stadt Kaiserslautern großgeschrieben. Eindrücke von Beteiligungsformaten in Kaiserslautern:

Kaiserslautern im Südwest-Cluster

In einer zunehmend digitalisierten Welt spielen Daten eine entscheidende Rolle für kommunale Verwaltungen. Seit 2023 haben sich alle rheinland-pfälzischen Smart Cities sowie der Landkreis St. Wendel zum so genannten Südwest-Cluster zusammengetan, um eine interkommunale Datenplattform zu entwickeln.

Die Erwartungen zu Synergieeffekten dieser interkommunalen Entwicklungspartnerschaft sind groß. Ressourcen werden effizient eingesetzt, die Kommunen profitieren vom Wissensaustausch und am Ende steht ein übertragbares Produkt, das den Weg für eine zukunftsweisende und partizipative Verwaltung ebnet. Der Zusammenschluss setzt damit ein klares Zeichen gegen das oft kritisierte "Kirchturmdenken“ und ermöglicht einen intensiven Erfahrungsaustausch. Kaiserslautern übernimmt die technische Leitung, während die organisatorische Projektleitung im Rotationsverfahren aufgeteilt wird.

Mehr zur Kooperation und zur geplanten Datenplattform gibt es hier

Contact persons

Kontakt
Sabine Martin

Sabine Martin

KL.digital GmbH
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +4963120589476