Mobilitätslabor Eifelkreis – Innovative Pilotformate

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Beschreibung

Mobilitätsstationen
Die Maßnahme zielt darauf ab, die Mobilität im Landkreis vielfältiger, inklusiver, nachhaltiger und weniger Kfz-basiert zu gestalten. Der Fokus liegt dabei auf der modellhaften Schaffung alternativer Mobilitätsangebote und der Attraktivitätssteigerung bestehender Angebote abseits des motorisierten Individualverkehrs. Um perspektivisch die Vision eines intermodalen Mobilitätskonzeptes zu realisieren, werden Kommunen und Initiativen bei der Bereitstellung bzw. dem Aufbau alternativer Mobilitätsangebote unterstützt. Dabei sollen gänzlich neue bzw. im Eifelkreis noch nicht vorhandene Mobilitätskonzepte erprobt und umgesetzt werden.
Als ein wesentlicher Baustein sollen vorerst zwei Mobilitätsstationen eingerichtet werden, welche verschiedene Verkehrsmittel und Mobilitätsdienstleistungen an einem Ort bündeln und verknüpfen. Diesbezüglich ist die Standort- und Ausstattungsanalyse im Dez. 2024 gestartet.
Das Vorhaben zur Digitalisierung des Bürgerbusangebotes ist aufgrund einer Beschlussfassung eingestellt worden. Der Bedarf an digitalen Unterstützungen ist nicht gegeben und die größtenteils analoge Vorgehensweise der ehrenamtlichen Akteure ist weiterhin gewünscht.

Falschfahrerprävention
Eine neue, bisher noch nicht bewilligter Ideenbaustein im Mobilitätslabor ist die Falschfahrerprävention im Eifelkreis. Falschfahrten auf Autobahnen sind selten, aber extrem gefährlich. In Deutschland werden jährlich rund 2.000 Fälle von Geisterfahrten gemeldet, die in mehreren Dutzend schweren Unfällen münden. Dabei kommt es im Schnitt zu 20–25 Todesfällen und über 250 Verletzten pro Jahr. Im Rahmen des Mobilitätslabors soll daher ein sensorbasiertes Frühwarnsystem für ausgewählte Anschlussstellen im Eifelkreis entwickelt und getestet werden. Mithilfe von Sensorik (noch zu definieren) wird automatisch erkannt, wenn ein Fahrzeug entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung auf die Autobahn auffährt. In einem solchen Fall wird sofort eine Warnmeldung an relevante Stellen (noch zu definieren) übermittelt. Die Lösung soll modular, datensparsam und kosteneffizient aufgebaut werden und wird mittels Open Source Lizenz zur Verfügung gestellt, um eine spätere Nachnutzung durch andere Kommunen oder Bundesländer zu ermöglichen. Eine Kooperation mit der Autobahn GmbH des Bundes ist dabei unumgänglich und es besteht bereits Kontakt. Ziel ist es, mit digitalen Mitteln einen praktischen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten, indem die Zeit zwischen Vorfall und Alarmierung auf ein Minimum reduziert wird. Geplant ist die modellhafte Ausbringung der Sensorik an drei Anschlussstellen im Eifelkreis Bitburg-Prüm.

Kontakt

Stefanie Faulhauer

Kreisverwaltung Bitburg-Prüm
Eifelkreis Verbindet; Öffentlichkeitsarbeit und Partizipation
Tel.: +496561155153

Saskia Bohr

Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm
EIFELKREIS VERBINDET; Öffentlichkeitsarbeit & Partizipation
Tel.: +496561155161
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