Layout
Handlungsfeld: Daten - Infrastruktur - Innovation
Für eine integrierte Datenstruktur gilt es eine Architektur zu schaffen, welche die individuellen Anforderungen der Kommunen erfüllt, dabei flexibel bleibt und eine Übertragbarkeit gewährleistet ist. Dafür ist die Identifikation und Schaffung von Schnittstellen ebenso wichtig, wie die Definition der Verantwortlichkeiten für Projekte und Daten. Ziel ist es, mit den Smart City-Anwendungen keine Projektsilos aufzubauen, sondern die geschaffenen Systeme an bereits bestehende Strukturen anzupassen und sie einzugliedern. Die Dateninfrastruktur mit der Datenplattform und dem Sensornetzwerk bildet die Grundlage für die weiteren Maßnahmen in der Umsetzungsphase. Das Datenmanagement soll für beide Kommunen weiter etabliert und in Form einer Datenstrategie aktualisiert werden.
Konkret wurde das bei den Stadtwerken vorhandene LoRaWAN-Netz mit IoT-Plattform "Meterpan" für Smart-City-Bedarfe erweitert und für Kalletal und Lemgo ausgebaut, um notwendige Sensor-Messwerte erheben zu können. Die bisherige Interim-Datenplattform aus der Strategiephase wird durch eine UDP auf Basis Civitas.Core ersetzt und bisherige Use Cases werden migriert. Das Sensornetzwerk in Verbindung mit der Datenplattform stellt dann die Basis für weitere Anwendungsfälle dar.
Eine Datenstrategie unter Data Governance Aspekten soll ein strukturiertes und kompetentes Datenmanagement in den Kommunen etablieren sowie zur Einbindung der kommunalen Datenbestände in die Datenplattform einschließlich Datenkatalog befähigen.
Ziele der Teilmaßnahme „Datenmanagement“ im Sinne der digitalen Transformation der Kommunen unter Smart City Aspekten sind insbesondere: verfügbare Daten koordiniert zu katalogisieren (Metadatenkatalog), jeweils geeignete Schnittstellen mit Blick auf die Urbane Datenplattform (UDP) zu ermitteln, die Verfügbarkeit verlässlicher (Live-) Daten sicherzustellen, die Datensouveränität zukunftssicher zu stärken sowie im Sinne einer Data Governance Rollen und Prozesse geeignet zu verbessern.
