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Die Maßnahme Resiliente Stadt setzt den Fokus auf den Aufbau einer umfassenden Datengrundlage für klimaresiliente Stadtplanung und Umbaumaßnahmen. Durch Visualisierung und Simulation von Potenzialen zusätzlicher Grün-, Blau- anstelle von Grauflächen im öffentlichen Raum wird die notwendige Informations- und Entscheidungsgrundlage geschaffen. Reaktions- und Handlungsfähigkeit im Krisen- und Katastrophenfall sowie ressourcenschonende kommunale Betriebsabläufe können so sichergestellt werden.
Um klimatische Effekte im Stadtraum, insbesondere in der historischen Altstadt, erlebbar zu machen und abzumildern, werden in modellhaften Experimenten unter wissenschaftlicher Begleitung modulare Prototypen im Kontext Klimaanpassung in Reallaboren (z.B. temporärer Wasserspielbrunnen, Fassadenbegrünung, Klima-Lehrpfad) unter Berücksichtigung bestehender Restriktionen des Welterbes entwickelt und getestet.
Als zentraler Baustein des städtischen Hitzemanagements gilt es Informationen und Handlungsoptionen niedrigschwellig nahezubringen (Problemlagen in Heatmaps, interaktiver Hitzeaktionsplan mit Gamification) und Bewusstsein zu schaffen. Die Stadtgesellschaft wird durch zielgruppenspezifische Informations- und Kommunikationsmaßnahmen und öffentlichkeitswirksame Erprobungen für die Themen Klimaresilienz und Klimaanpassung sowie Sensorik und Daten sensibilisiert.