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Aktuell führen bei drohender Glatteisgefahr Mitarbeiter des Fachbereichs Stadtreinigung in den frühen Morgenstunden auf den Straßen stichprobenartig Kontrollen durch. Die Entscheidungsgrundlage für einen möglichen Einsatz des städtischen Streu- und Winterdienstes basiert im Wesentlichen auf den Erfahrungswerten der Mitarbeiter, den Rückmeldungen aus den durchgeführten Vorort-Kontrollen, sowie den Glatteiswarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Speziell die Warnungen des DWD liefern bedingt durch die deutschlandweite Dimension eine ungefähre Prognose und können nur auf das gesamte Stadtgebiet bezogen werden. In Kooperation mit dem Fachbereich Stadtreinigung wird ein IoT-basiertes Sensornetzwerk zur Unterstützung und Steuerung des städtischen Winterdienstes aufgebaut.
Ziel ist es, an 13 verteilten Kontrollpunkten entsprechende Sensorik zu installieren, welche eine Erkennung von Glatteis ermöglicht. Die mittels der Sensorik gewonnenen Daten werden über ein verfügbares LoRaWAN-Netz an das Smart City Ökosystem, den „Urban Stack“ übermittelt und mit Unterstützung einer datenbasierten Auswertungs-und Prognosekomponente in einem Dashboard visualisiert. Mit Hilfe der Anwendung erhält die Betriebshofmeisterei eine objektive Entscheidungsgrundlage zur optimierten Planung von Räumungsmaßnahmen und dem gezielten und somit ressourcenschonenden Einsatz von Streusalz.