Stadtklima

Im Rahmen der Maßnahme werden die Teilaspekte Hitzeinseln, Kaltluftentstehungsgebiete und Vegetation bearbeitet.
Das erarbeitete Verfahren basiert dabei vorwiegend auf der Auswertung von Satellitendaten (Landsat-8, Sentinel). Dazu werden bestimmte Aufnahmebänder im Infrarotbereich ausgewertet.
Hinzu kommen Flächenanalysen auf Basis von deutschlandweit verfügbaren Geodaten, um potenzielle Kaltluftentstehungsgebiete aufzeigen zu können. Das Verfahren wurde erarbeitet auf Basis des Open-Source GIS-Tools QGIS und wurde anschließend in einen Python Code übersetzt, um eine einfachere Übertragbarkeit zu erreichen. Die Teilaspekte Hitzeinseln und Vegetation konnten durch Personalressourcen innerhalb der Verwaltung umgesetzt werden. Um ein ganzheitliches Tool inklusive potenzieller Kaltluftgebiete zu erhalten, wurde sich aufgrund von Personalengpässen für eine Vergabe dieser Entwicklungsdienstleistung an externe Unternehmen entschieden. Die Ausschreibung sieht eine Überarbeitung des bereits vorhandenen Codes sowie die Entwicklung des Teilaspekts Kaltluftentstehungsgebiete vor.

Die thematische Ergänzung durch Einbindung der Open Source Stadtklimasimulation PALM4U wurde aufgrund der Komplexität in eine eigene Maßnahme überführt.