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Im Rahmen der Maßnahme wurde ein umfassendes Netzwerk von Umweltsensoren aufgebaut, das das Stadtklima in Echtzeit erfasst und eine verlässliche Datengrundlage für die kommunale Klimafolgenanpassung schafft. Auf Basis dieser Daten wurden Strategien zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels entwickelt, erprobt und erfolgreich in die Umsetzung überführt. Das Messnetz ist dauerhaft in Betrieb und liefert fortlaufend Daten, die als Grundlage für die kontinuierliche Weiterentwicklung von Präventions-, Eindämmungs- und Anpassungsmaßnahmen dienen.
Nach einer erfolgreichen Strategie- und Testphase wurden zum einen zusätzliche Abwasseranlagen und Gewässer mit Messstellen verschiedener Sensorprofile ausgestattet. Diese erfassen zentrale Parameter der Gewässerqualität – etwa Füllstand, Sauerstoffgehalt, pH-Wert, Redoxpotenzial und Leitfähigkeit. Zum anderen wurde die Bodenfeuchtesensorik verstetigt und kommt nun turnusmäßig an wechselnden Standorten im Stadtgebiet zum Einsatz.
Ergänzend wurde ein professionelles Netzwerk meteorologischer Messstationen aufgebaut, das in Kooperation mit dem MINT-Bildungscluster und dem Urban Climate Lab der Ruhr-Universität Bochum betrieben wird und fortlaufend Daten zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Niederschlag, Wind, Sonneneinstrahlung und UV-Index liefert. Dieses Netzwerk stärkt die städtische Datengrundlage für lokale Klimaprognosen, wissenschaftliche Analysen und das langfristige Monitoring klimatischer Veränderungen.
Die erhobenen Daten werden sowohl der Ruhr-Universität Bochum für Forschungszwecke als auch den städtischen Fachämtern und dem Stadtkonzern für Planungsprozesse zur Verfügung gestellt. In aufbereiteter Form werden die Daten zudem der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, um Transparenz und Bewusstsein für lokale Klimazusammenhänge zu fördern.
