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Diese Maßnahme besteht aus den folgenden Teilmaßnahmen, welche sich alle mit neuen Datenflüssen rund um stadtentwicklungspolitisch relevante Themen befassen:
Teilprojekt „KlimaPlus: Bockerter Heide als Kältemotor“: Handlungsdruck rund um die blaue Infrastruktur erkannt und schafft durch bauliche Maßnahmen Veränderungen in der Stadt. So beispielsweise die Entstehung der Seestadt und die Renaturierung der Niers. Bei all den Bemühungen rund um Klimafolgenanpassungen fehlen jedoch Daten zur Analyse und Evaluation der einzelnen stadtplanerischen Maßnahmen. Es können bspw. Keine Flurwinde und Austauschwinde messbar gemacht werden. Die Städte Mönchengladbach und Viersen prüfen daher eine gemeinsame Überwachung der Kaltluftströme als interkommunales Projekt mithilfe von LoRaWAN-Sensoren.
Teilprojekt „WasserWandel: Klimaresilienz und ökologische Nachhaltigkeit durch Innovation“: Bei zunehmenden starken Naturereignissen ist es für Städte insbesondere wichtig die Bewegung von Wasser zu analysieren.
Auf diese Weise verhindern Städte, dass Jahr um Jahr dieselben Gebiete und dementsprechend
dieselben Haushalte von Starkregenereignissen betroffen ist. Es sind umfangreiche Analysen mit Echtzeitdaten notwendig, um diese Ereignisse im Stadtgebiet und im regionalen Umfeld besser zu verstehen. In diesem Teilprojekt werden relevante Wetterdaten, Niederschlagsmengen und -intensitäten mit Sensorik gemessen und Wassermengen, -bewegungen und -qualitäten erfasst und überwacht.
Teilprojekt „Pilotprojekt Alert MVP“: Das Pilotprojekt soll erproben, wie ein niedrigschwelliges Sensorik-Warnsystem kostengünstig unter Nutzung bestehender Infrastruktur aufgebaut und skaliert werden könnte.
Teilprojekt „Forschungsprojekt Bienen als Datenquellen“: Das Teilprojekt erforscht die westliche Honigbiene als Indikator für städtische Biodiversität. Ein mobiles Bienenvolk, ergänzt durch Referenzvölker im Umland, liefert Daten zu Umweltbedingungen, Trachtverfügbarkeit und Pflanzenvielfalt. Vegetationsaufnahmen und Pollenanalysen vertiefen das Verständnis ökologischer Zusammenhänge zwischen urbanen und ländlichen Räumen. Durch den Einsatz moderner Sensorik und digitaler Analysemethoden wird das Potenzial smarter Technologien für ökologische Stadtforschung erprobt.
Teilprojekt „Intelligent gesteuerte Stadt: Die Stadt, die niemals schläft“: Dieses Projekt zielt darauf ab, vorhandenen Entwicklungsareale durch die Integration von Echtdaten in den Entscheidungsprozess für städtische Entwicklungsprojekte zu optimieren.
Teilprojekt „NetzWerk: Vernetzte Kommunen für die Zukunft“: Koordination und Sicherstellung der Kompatibilität von LoRaWAN-Netzen in Zusammenarbeit mit benachbarten Städten einer Region.