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Die Inseln und Halligen in der Nordsee Schleswig-Holsteins sind jeweils für sich spezielle, vom Meer isolierte Lebensräume, die von Arbeitssuchenden unzureichend wahrgenommen werden. Hier herrscht aufgrund infrastruktureller Hemmnisse ein zusätzlicher, in Teilen existenzbedrohender Standortnachteil vor, der Leistungsverzögerungen (z. B. lange Dauer der Antragsbearbeitung in der Verwaltung oder längere Lieferzeiten), Leistungseinschränkungen (z. B. 2-3 Schließtage in der Gastronomie in der Hauptsaison) und Leistungskürzungen (z. B. Betriebsstillegungen, keine Generationenfolge) zur Folge hat.
Zum Beginn des Jahres 2024 haben sich daher das Land Schleswig-Holstein als Projektpartner, das Amt Föhr-Amrum als Projektträger sowie die Wirtschaftsvereine der Inseln Amrum, Föhr, und Sylt mit der IHK Flensburg zusammengeschlossen, um gemeinsam ein System zur Inselübergreifenden Koordination des Fachkräftemanagements (kurz IKF) aufzustellen.
Das System besteht aus verschiedenen Teilprojekten, die aufeinander aufbauen, eng miteinander verzahnt sind und dem Zielsystem hierarchisch entsprechen. Die Einzelprojekte werden unterschiedlich finanziert bzw. gefördert. Das hier zu beschreibende Teilprojekt soll im Rahmen des Modellprojektes „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“ über die für die Umsetzung zuständige Digitalagentur Smarte Grenzregion GmbH gefördert werden.