Katastrophenschutz: mit Geoinformationssystemen die Resilienz von Infrastrukturen stärken

Katastrophen treffen zunehmend auch unsere Städte und Gemeinden – sei es durch Extremwetter, Stromausfälle oder Cyberangriffe. In diesem Modul lernen Sie anwendungsorientiert, wie Kommunen ihre Resilienz stärken und Geoinformationssysteme effektiv im Katastrophenschutz einsetzen können. Im Fokus stehen u. a. Cybersicherheit in der Wasserinfrastruktur und die GIS-gestützte Entscheidungsfindung im Ernstfall. Mit Praxisbeispielen, interaktiven Kleingruppenarbeiten und konkreten Tools.

Wünschenswerte Vorkenntnisse

• Interesse an kommunalem Krisenmanagement und Katastrophenschutz
• Grundkenntnisse in Geoinformationssystemen (GIS) oder Neugier, diese kennenzulernen
• Erste Berührungspunkte mit Themen wie Cybersicherheit, kritische Infrastrukturen oder Resilienz
• Erfahrungen aus der kommunalen Praxis oder der Zusammenarbeit mit kommunalen Verwaltung

Diese Weiterbildung richtet sich an

• Einsteigerinnen und Einsteiger mit grundlegendem Interesse, sowie Personen mit Vorerfahrung
• Mitarbeitende aus der Kommunalverwaltung und kommunale Unternehmen
• Fachexpertinnen und -Experten aus den Bereichen Stadtentwicklung, Umwelt, IT und Digitalisierung, Katastrophenschutz
• Projektleitungen, die Projekte zur Stärkung der Resilienz einer Kommune leiten und dafür digitale Werkzeuge, wie GIS-Anwendungen, einsetzen bzw. erlernen möchten

• Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger wie Amtsleitungen oder Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die Einblicke in das Thema Resilienz, Katastrophenschutz und den Einsatz von digitalen Werkzeugen, wie GIS-Anwendungen, gewinnen möchten

   

Inhalt

In vier praxisorientierten Stunden behandeln wir:

Themenschwerpunkt 1: Resilienz

• Einführung: Welchen Bedrohungen sehen sich Kommunen aktuell ausgesetzt und welche Rolle nehmen sie beim Schutz der Bevölkerung ein?
• Konzepte, die kommunale Resilienz zu bewerten und strategisch zu stärken
• Erfahrungsberichte aus dem Fallbeispiel: Cybersicherheit in der Wasserinfrastruktur
• Abgerundet wird der erste Themenblock mit einer Kleingruppenarbeit, die eine Methode zur Selbstbewertung einer Kommune behandelt

Themenschwerpunkt 2: Katastrophenfall

• Einführung entlang ausgewählter Praxisbeispiele: Wie reagieren, wenn ein Katastrophenfall eintritt? Welche Entscheidungsprozesse müssen greifen, wie sollte eine Kommune kommunizieren und wobei hilft der Einsatz digitaler Systeme?
• GIS im Katastrophenschutz: Einführung in GIS und konkrete Beispiele
• Am Ende des zweiten Themenblocks erfolgt eine interaktive Kleingruppenarbeit, bei der die Teilnehmenden selbst eine GIS-Aufgabe zum Thema Hochwasserschutz lösen

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