Autonomes Fahren auf dem Wasser

In dem Teilprojekt zur Erprobung von autonomem Fahren auf dem Wasser werden verschiedene Manöver auf der Flensburger Förde sowie Künstliche Intelligenz beim Anlegen und zur Beförderung getestet. Es wird eine Elektro-Personenfähre entwickelt, die in Zukunft völlig autonom fahren soll. Projektpartner ist die Hochschule Flensburg mit ihrem Fachbereich Maschinenbau, Verfahrenstechnik und Maritime Technologien. Der Forschungsschwerpunkt liegt am Maritimen Zentrum der Hochschule u.a. in alternativen Kraftstoffen und Automationskonzepten für Schiffsantriebe.
Es wird mit der „AutoGnom“ unter anderem eine Projektplattform geschaffen, die für Forschungsaufgaben rund um die maritime E-Mobilität und autonome (Hilfs-)Systeme dienen soll.
Wenn die „AutoGnom“ von 2026 an in den Erprobungsbetrieb auf der Flensburger Förde geht, soll die Fähre dann nicht nur Personen im Flensburger Innenhafen transportieren, sondern auch nützliche Daten für die Erforschung von autonomem Fahren auf dem Wasser liefern. Die Datensammlung zu Forschungszwecken bezieht sich auf den autonomen als auch den elektrischen Betrieb. Es wird eine Forschungsfähre sein.
Während sich viele ähnlich gelagerte Projekte mit der Weiterentwicklung der autonomen Navigationstechnologie beschäftigen, kümmern sich deutlich weniger Projekte im Schwerpunkt um die weiteren Aspekte, die mit einer Zulassung für einen maritimen Personennahverkehr geregelt sein müssen, wenn der Fährbetrieb komplett ohne Personal an Bord und an den Anlegern ablaufen soll. In diesen Nischenbereichen wird mit dieser Modellprojekt Smart City-Maßnahme das Betätigungsfeld liegen.