Personen auf einer Treppe zum Gruppenbild
Die Parlamentarische Staatssekretärin Sabine Poschmann am 4. August 2025 zu Gast in der Factory 4, dem digitalen Herzstück der Smart City Schwerte. Ann-Kathrin Neumann / Stadt Schwerte

„Smart City heißt in Schwerte: gemeinsam Zukunft bauen“

01.08.2025

Vom Verwaltungsgebäude zur Ideenfabrik: In der Factory 4 in Schwerte wird sichtbar, wie Stadtentwicklung im digitalen Zeitalter aussehen kann und wie Orte neu gedacht werden.

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Das erlebte am 4. August 2025 auch die Parlamentarische Staatssekretärin Sabine Poschmann, die zu Gast in der Factory 4 war, dem digitalen Herzstück der Smart City Schwerte. Begleitet von Bürgermeister Dimitrios Axourgos und dem Projektteam rund um das Modellprojekt Smart Cities Dortmund und Schwerte (DOS 2030), erkundete sie, wie aus einem ehemaligen Industriegebäude ein Ort für Innovation, Beteiligung und digitale Teilhabe geworden ist.

Der Rundgang führte Sabine Poschmann zuerst durch den Gaming Room der Factory 4. Hier spielten während ihres Besuchs Mitgliederinnen und Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments Schwerte und lernten so, digitale Welten aktiv mitzugestalten. Danach warf Sabine Poschmann einen Blick ins Citizen Science Lab, das Bürgerinnen und Bürgern wissenschaftliche Werkzeuge an die Hand gibt, und in den Maker Space. Hier geben 3D-Drucker abstrakten Ideen eine konkrete Form. Dabei ist die Factory 4 nur ein Teil des interkommunalen Smart-City-Projekts „DOS 2030 – Digital Operating System - Dortmund Schwerte“. Als vom Bund geförderte Modellprojekte Smart Cities (MPSC) unterstreichen die Städte Dortmund und Schwerte mit ihren Maßnahmen, wie Digitalisierung mit Angeboten zum Mitmachen, Erleben und Mitbestimmen den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken kann. Davon zeigte sich Sabine Poschmann beeindruckt:

Mit dem Digitalstandort Factory 4 zeigt Schwerte eindrucksvoll, wie digitale Infrastruktur, lokale Innovationskraft und kluge Stadtentwicklung zusammenkommen. Smart City heißt in Schwerte nicht nur Technik, sondern vor allem Zusammenarbeit – für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt.

Sabine Poschmann, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

Neue Wege der Stadtforschung möglich machen

Ein besonderer Fokus lag bei Poschmanns Besuch auf dem Citizen Science Lab. Als offene Infrastruktur ermöglicht es neue Wege der Stadtforschung: Mit einem digitalen Zwilling, einem Sensordashboard, Laserscannern oder dem Klimagarten-Prototypen lädt das Lab Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Stadt nicht nur zu erleben, sondern aktiv mitzugestalten – ein Baustein der datenbasierten, demokratischen Stadtentwicklung.

Für die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Dortmund II war der Besuch ein Heimspiel und ein Zeichen, dass Digitalisierung vor Ort und mit den Menschen gelingt. Möglich macht das die MPSC-Förderung durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), das Schwerte und Dortmund als eines von bundesweit 73 Modellprojekten Smart Cities seit 2020 unterstützt.

Der Besuch von Sabine Poschmann in ihrer neuen Funktion als parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Bauen, Wohnungswesen und Stadtentwicklung ist eine tolle Wertschätzung für die Stadt Schwerte und unsere Smart-City-Projekte. Es erfüllt mich aber auch mit Stolz, dass wir heute ansehnliche Projektergebnisse präsentieren konnten. Gleichzeitig danke ich natürlich auch dem BMWSB, denn ohne die Förderung als Modellprojekt Smart Cities, wären diese Projekte für die Stadt Schwerte nicht in diesem Umfang umsetzbar.

Dimitrios Axourgos, Bürgermeister der Stadt Schwerte

DOS 2030 – Digital Operating System - Dortmund Schwerte

Mit dem gemeinsamen Projekt DOS 2030 erproben die Städte Dortmund und Schwerte, wie Digitalisierung gezielt dazu beitragen kann, den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Dazu gehören physische Räume wie die Factory 4 mit digitaler Infrastruktur, die Menschen miteinander verbinden, zum Mitmachen einladen und neue Formen der Beteiligung ermöglichen. Der Fokus liegt dabei auf Zugänglichkeit, Teilhabe und praktischer Anwendung, ob im Gaming Room für Jugendliche, im Maker Space für kreative Köpfe oder im Citizen Science Lab für wissensdurstige Bürgerinnen und Bürger.

Citizen Science Lab Schwerte

Das Citizen Science Lab in der Factory 4 ist einer dieser digitalen Orte. Es lädt Menschen dazu ein, ihre Stadt mit echten wissenschaftlichen Werkzeugen datenbasiert zu erforschen und aktiv mitzugestalten. Ausgestattet mit einem digitalen Zwilling, Sensoren, Laserscannern und Visualisierungen werden hier Fragen der Stadtentwicklung, des Klimawandels oder der Mobilität ganz praktisch gemeinsam untersucht. Was das Lab besonders macht: Es ist kein klassisches Stadtlabor an einem Ort, sondern mit dem Stadtgebiet verzahnt. Das Lab öffnet damit nicht nur Datenräume, sondern auch neue Räume für Demokratie.

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