Maßnahmendatenbank

Der Urban Data Hub wird in der Umsetzungsphase durch die Entwicklungspartnerschaft mit der Stadt Paderborn (und ggfs. zukünftig weiteren Städten) in Eigenleistung umgesetzt. Bereits in der Strategiephase wurden durch die Stadt Mönchengladbach unterschiedliche technische Lösungen verprobt. Die Stadt Mönchengladbach hat während dieser Förderphase die Anforderungen an ein DWH und eine UDP verwaltungsweit abgeleitet und mit den Lösungen der DKSR GmbH, Hypertegrity AG und der neu entstandenen Entwicklungsgemeinschaft mit der Stadt Paderborn intensiv getestet.

Ein digitales, auf offenen Standards basierendes System, welches den Austausch von Verkehrsdaten ermöglichen soll ist die Mobility Data Platform (Verkehrsdatenplattform). Die Plattform unterstützt die Stadt- und Verkehrsplanung und soll langfristig zu innovativen Mobilitätsservices führen. Als Basis für die Mobilität der Zukunft, soll ein Abbild der Verkehrsinfrastruktur von Paderborn aufgebaut werden. Dazu werden verfügbare Verkehrsdaten, wie z.B. von Verkehrssensoren, über offene Schnittstellen auf eine gemeinsame Plattform implementiert.

Im Rahmen der geplanten Smart City Infrastruktur stellt die Urbane Daten Plattform (UDP) das untere Fundament der gesamten Smart City Infrastruktur dar. Die UDP dient als zentrale Datenzugriffsebene in der Infrastruktur. Dies gilt nicht nur für innerstädtische Daten, sondern auch für IoT Daten (z.B. durch Sensoren) und externe, zugelieferte Daten (z.B. Satelliten Daten).

Im Rahmen der Maßnahme werden in räumliche abgrenzten Bereichen (Areale) die objektspezifischen Energiestandards in Form einer Clusterbildung (Anonymisierung) dargestellt. Der Begriff Energiestandard (𝑘𝑊ℎ/(𝑚^2∙𝑎)) definiert wie hoch die Energiemenge pro Jahr und pro Quadratmeter (Energiebezugsfläche) bei einem Objekt sein darf. Die Auswertung und Visualisierung des Energiestandards ermöglicht es dem Betrachter arealspezifische Kennwerte zur Vergleichbarkeit mit Bezug auf den Gebäudestandard herauszustellen.

Im Rahmen der Maßnahme werden in räumliche abgrenzten Bereichen (Areale) die ein- und ausgespeisten Energiemengen (primär elektrisch) auf Basis von Echtzeitdaten visualisiert. Die Auswertung und Darstellung der Messwerte ermöglicht es dem Betrachter eine fortlaufende Einschätzung zum Status Quo der Energiewende zu erhalten.

Im Rahmen der Maßnahme werden in räumliche abgrenzten Bereichen (Areale) die Einspeisemengen (Strom) in Form einer Clusterbildung (Anonymisierung) dargestellt. Der Begriff Einspeisemengen definiert die elektrische Energiemenge, die an der Schnittstelle zur Gebäudehülle vom jeweiligen Objekt dem Verteilnetz zur Verfügung gestellt wird. Die Auswertung und Visualisierung der Einspeisemengen ermöglicht es dem Betrachter arealspezifische Kennwerte zur Vergleichbarkeit herauszustellen. Der Fokus liegt hierbei auf der Darstellung von installierter Leistung von erneuerbaren Energien.

Im Rahmen der Maßnahme werden in räumliche abgrenzten Bereichen (Areale) Photovoltaik-Potentiale ermittelt und visualisiert. Dabei werden in einem ersten Schritt die potentialen Flächen für Aufdachinstallationen identifiziert. In einem weiteren Schritt werden bereits installierte Anlagen dargestellt. Der Abgleich der beiden Größen ermöglicht es ein arealspezifisches noch vorhandenes Ausbaupotential zu berechnen und kann bei Planung im Kontext der Stadtentwicklung unterstützend zur Rate gezogen werden.

Der Aufbau des City Information Models ist ein wichtiger Bestandteil des Aufbaus des digitalen Zwillings. Als semantisches 3D-Model dient dieses dazu die Objekte einer Stadt mit den dazugehörigen Informationen in 3D darzustellen und eine Relation zwischen den Objekten abzubilden. Die Basis ist ein standardisiertes Datenmodell.
Das City Information Model dient als Grundlage für Simulationen und Analysen im 3D Bereich.

Innerhalb dieser Maßnahme wird eine Benutzeroberfläche entwickelt, die der Einstiegspunkt der Anwender für den digitalen Zwilling darstellt.
Dabei wird als Basis zunächst auf das Masterportal zurückgegriffen, welches im Laufe der Zeit weiterentwickelt werden soll, um allen Interaktionsanforderungen eines digitalen Zwillings gerecht zu werden. Die Benutzerfreundlichkeit für die FachplanerInnen steht dabei im Vordergrund.

Im Rahmen der Maßnahme werden in räumliche abgrenzten Bereichen (Areale) Endenergieverbräuche in Form einer Clusterbildung (Anonymisierung) simuliert dargestellt. Dabei steht die Abbildung von möglichen Szenarien im Vordergrund. Veränderliche Eingangsgrößen, wie die z.B. die Wechselwahrscheinlichkeit auf alternative Wärmeerzeugungstechnologien oder die Änderung des Gebäude Energiestandards, wirken sich auf die Endenergiemengen aus. Die Auswertung und Visualisierung der Energiemengen ermöglicht es dem Betrachter arealspezifische Szenarien abzubilden.