Maßnahmendatenbank

2019 machten sich 30 von 124 Dorfgemeinschaften im Kreis Höxter auf den Weg, um Vorbehalte gegenüber der Digitalisierung abzubauen, in dem sie 3 Jahre lang digitale Anwendungen erprobten und ihre digitale Kompetenz zu stärkten. Dabei ging es um darum, die Daseinsvorsorge, Teilhabe und Nachbarschaftshilfe sowie das Ehrenamt und soziale Miteinander vor Ort zu stärken.

Logistiklösung zur Nahversorgung der Bürger*innen im Kreis Höxter
Schritt 1: Warenfluss zwischen Händler und Verbraucher durch Shuttle Service mit Unterstützung von Ehrenamt, Händlern und Dienstleistern
Schritt 2: ein Verteilerzentrum sammelt tagesaktuell Ware und führt Sendungen zusammen
Schritt 3: ein Zentrallager hält, ergänzend zu Schritt 1 und 2, lagerfähige Schnelldreher vor, langfristig organisiert sich der Handel selbst

2019 machten sich 30 von 124 Dorfgemeinschaften im Kreis Höxter mutig auf den Weg, um vorhandene Ängste und Vorbehalte gegenüber der Digitalisierung abzubauen, in dem sie 3 Jahre lang bedarfsgerecht digitale Anwendungen erprobten und ihre digitale Kompetenz zu stärkten. Dabei ging es um darum, die Daseinsvorsorge, Teilhabe und Nachbarschaftshilfe sowie das Ehrenamt und soziale Miteinander vor Ort zu stärken.

Regionaler Online-Marktplatz zum Anbieten und Einkaufen von Waren und Dienstleistungen aus der Region. Der Online-Shop versorgt die Bürger*innen unabhängig ihrer Mobilitätssituation. Im ländlich geprägten Kreis Höxter wird der Fokus auf dem Verkauf von landwirtschaftlichen Erzeugnissen liegen. Hierbei generieren die Lebensmittelproduzenten eine höhere Wertschöpfung durch Direktvertrieb. Daneben sollen lokale Einzelhändler den Online-Shop als zusätzlichen Vertriebsweg nutzen.

Die Maßnahme „Nah.Versorgt.Digital“ möchte die Lebensmittelversorgung im ländlichen und von demographischer Alterung betroffenen Kreis Höxter verbessern und zukunftsfähig aufstellen. Von Online-Bestellungen regionaler Lebensmittel über Vor-Ort-Lösungen wie 24/7-Selbstbedienungsläden und Abholstationen bis zu mobilen Dorfläden, die flexibel sind und auch kleinste Orte versorgen können. Die Nahversorgungskonzepte werden von privaten oder gemeinnützigen Betreibern umgesetzt, damit die Versorgungssicherheit auch nach Projektende Bestand hat.

Schritt 1/2: Routenplaner unterstützt eine intelligente Tourenplanung der Shuttle Fahrzeuge
Schritt 3: ein Lagerverwaltungssystem verwaltet Lagerort, Menge, Haltbarkeit, Verfügbarkeit der gelagerten Ware
Als Schnittstelle zum Online-Marktplatz SNZ 7 und Lagerverwaltungssystem benötigt der Händler ein Warenwirtschaftssystem, um Bestellungen, Lieferungen und eigene Bestände zu verwalten