Maßnahmendatenbank

Die Maßnahme 3 verfolgt zwei Zielausrichtungen: 1. den kommunalen Dateninfrastrukturausbau zur Verwaltung neu erhobener Daten und damit einhergehend die Optimierung kommunaler Datenprozesse. 2. Die Erarbeitung und Darstellung der dazu innerhalb der Verwaltung notwendigen Maßnahmen, welche in ein für andere Kommunen nacharmbares Prozess- und Methodenmodell überführt werden kann. Diese Ziele werden konkret innerhalb von Projekten im Rahmen des un:box cologne Prozesszyklus umgesetzt.

Durch zielgruppenorientierte Partizipation und Unterstützung und die Vermittlung von Grundlagen im Umgang mit digitalen Lösungen soll eine grundsätzlich positive und offene Haltung zu den Themen ‚Smart City‘ und Digitalisierung geschaffen, für potentielle Gefahren sensibilisiert und Hilfestellung im Umgang mit diesen gegeben und somit die digitale Kompetenz der Stadtgesellschaft erhöht werden. Beim Thema Digitalisierung besteht Unsicherheit.

Eine RBS.Station (Mobilstation) ist eine bauliche Maßnahme, um die verschiedenen Mobilitätsarten wie Carsharing, Parkplätze, Radgaragen, Bushaltestellen, Ladeinfrastruktur etc. an einem Knotenpunkt zusammenzuführen. Im Rahmen dieses Projektes soll eine neue Mobilstation im Bereich des Donrather Dreiecks entstehen. Darüber hinaus sollen weitere Mobilstationen, die im Zusammenhang mit einem anderen Mobilitätskonzept entstehen, durch dieses Projekt mit SMARTEN Elementen aufgewertet werden.

Die Maßnahme hat zum Ziel, Experimentierräume zu etablieren, in denen digitale Anwendungen im Stadtraum erlebbar und Ergebnisse digitaler Aktionen im Stadtraum sichtbar gemacht werden können. Durch den Ausbau digitaler Angebote soll die Quartiersentwicklung intensiviert werden. In den Vierteln sollen dafür Begegnungsorte entstehen und die entwickelten digitalen Angebote so in den Vierteln sichtbar werden. Die Angebote sollen sich langfristig selbst tragen und die Identifikation der Stadtgesellschaft mit dem eigenen Quartier (Veedel) gestärkt werden.

Die Maßnahme soll räumliche Möglichkeiten zur Teilhabe und Kommunikation schaffen. Als Basis dient ein physischer, offener für kreative Prozesse ausgestatteter Raum an einem publikumsintensiven Ort. Darüber hinaus wird unterschieden zwischen stationären, dezentralen, mobilen und virtuellen Räumen. Ein stationäres Innovationslabor dient als zentraler Anlaufpunkt für Interessierte und als Ort zum Dialog. Ein Pup-Up Labor (mobile Möbel) dient der dezentralen Ansprache für einen temporären oder längeren Zeitraum.

Die Maßnahme soll die Akzeptanz, insbesondere der nicht digital affinen Stadtgesellschaft, gegenüber digitalen Lösungen erhöhen und zu höherer Nutzungsbereitschaft für digitale Angebote führen. Dies ist die Basis eine erfolgreiche Smart City. Insbesondere digital affine Personenkreise hinterfragen den Nutzen neuer digitaler Anwendungen kritisch lehnen und deren Gebrauch aufgrund von Hemmnissen bei der Einrichtung und Anwendung ab. Datenbasierte Anwendungen werden besonders skeptisch gesehen und Projekte darum aufgrund bestehender Vorbehalte ausgebremst.

Ziel ist es durch die Ausweitung der Digitalisierungsangebote und –infrastrukturen bestehende Strukturen zu optimieren, Angebote auszubauen und damit insgesamt zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt beizutragen. Im Sinne der Qualifizierung und Profilierung Kölns als zukunftsfähiger Standort stehen hier insbesondere die Nachverdichtung bestehender Strukturen und die Stärkung des ÖPNV-Verkehrsnetzes zur Entwicklung hin zu innovativen und gemischten Quartieren mit unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten im Vordergrund.

Mit der Maßnahme Kommunikation sollen kommunale Services und Infrastrukturen geschaffen werden, um Kommunikation und Teilhabe, sowohl für das Gesamtprojekt als auch für den Prozess selbst zu ermöglichen. Erstes Ziel ist es, zur Beteiligung am Prozesszyklus zu aktivieren (Call to Action). Die Kölner Stadtgesellschaft soll au unterschiedlichen Kommunikationskanälen über un:box cologne informiert und zur Ideeneinbringung aktiviert werden.